kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 27.01.2024)
Zusatzinfo:
Großer Parkplatz auf dem Kueser-Plateau am Kurgarten und einem stillgelegten Hotel. Womos stören dort nicht. Nachts ruhig. Keine Infrastruktur. Bis hinunter in die Altstadt von Bernkastel an der Mosel sind es 3 km durch die Weinberge.
Tag 1Ich bin mit Doxi im Wohnmobil an die Mosel gekommen, um meine Mom nach ihrer Knieoperation in der Reha in Bernkastel-Kues zu besuchen.
Gerda mit Doxi
Wir treffen uns auf einer Bank mit herrlichem Blick auf die Weinberge unweit ihrer Reha-Klinik auf dem Kuser-Plateau.
Doxi ist natürlich völlig überrascht, Gerda nach drei Wochen wiederzusehen und erst einmal völlig aus dem Häuschen.
Anschließend setzen wir uns bei einer warmen Tasse Milch gemütlichins Wohnmobil und spielen zwei Runden Rummy-Cup.
Dazu gibt es ein Stück Marzipan-Torte, das ich extra von unserem Lieblingsbäcker zu Hause mitgebracht habe. So lässt sich der Therapie-arme Samstag-Nachmittag auch fernab der Heimat gut aushalten 🙂
Endlich verzieht sich der Nebel – Blick aus den Weinbergen hinunter nach Lieser
Tag 1Heute Morgen bin ich bei herrlichem Wetter und mit tollen Fernblicken ganz gemütlich mit dem Wohnmobil durch die Eifel an die Mosel gefahren, um meine Mom in der Reha zu besuchen.
Doch ausgerechnet an meinem Zielort in Bernkastel-Kues hält sich heute beharrlich ein dichter Nebel, während sonst in ganz Deutschland die Sonne scheint. Gemein!
Während in den Nachmittag hinein wandere und mich dem Weinort Lieser nähere, lüftet sich der Nebelvorhang doch noch und gibt den Blick auf die Weinberge frei.
Bis kurz vor 15 Uhr konnte man keine zehn Meter weit sehen. Doch nun öffnet sich vor mir im abziehenden Dunst ein herrliches Moselpanorama an einem prämierten Aussichtspunkt („Beste Weinsicht 2020“). Habe ich doch noch Glück gehabt.
Tag 1Am frühen Abend wandere ich in der aufziehenden Dunkelkeit von meinem Stellplatz auf dem Kuser-Plateau hinunter zur Mosel nach Bernkastel-Kues. Ich möchte einen kleinen Nachtspaziergang durch die Altstadt unternehmen.
In den Weinbergen ist es bitterkalt und stockdunkel, aber ich bin warm angezogen und habe meine fette Taschenlampe dabei.
Unter mir leuchten die Lichter der Häuser und Straßen links und rechts der Mosel, sodass ich mein Ziel nicht verfehlen kann.
Über endlose Treppen geht es hinunter zum Ortsrand und dann entlang des Flusses zur großen Moselbrücke am historischen Marktplatz.
Die großen Uferparkplätze und die zahlreichen Anlegestellen für Mosel-Schiffe lassen mich vermuten, dass hier in der Saison richtig viel los ist.
Doch jetzt im Januar sind die meisten Weinschenken noch geschlossen und selbst am frühen Samstagabend sind nur wenige Menschen auf den Straßen unterwegs.
Aber das soll mich nicht stören, so kann ich wenigstens schöne Fotos machen und Doxi frei laufen lassen 🙂
Im Gegensatz zu Doxi mit ihrem dicken Winterpelz spüre ich die Kälte deutlich
Tag 2Mein erstes Draußen-Yoga in diesem Jahr findet bei frostigen -3 Grad in herrlich klarer Luft statt oberhalb der Mosel statt. Ich starte wie gewohnt mit 12 Sonnengrüßen, was den Körper gleich mal ein wenig auf Temperatur bringt. Trotzdem ist es gut, dass ich unter der Yogahose eine lange Unterhoseangezogen habe. Da gibt es im weiteren Verlauf meiner Yogastunde wenigstens keine Eisbeine …
Tag 2Bernkastel-Kues ist geprägt vom Weinanbau und das sind auch die Türen und Portale im historischen Mosel-Ort: Sei es im Hinblick auf die eingearbeiteten Motive, auf ihre Funktion als straßenseitiger Zugang zum Weinkeller oder als Spiegelbild des Wohlstands alteingesessener Winzerfamilien.
Tag 2Ein neuer Morgen, und wieder liegt Bernkastel-Kues unter einer zähen Nebelglocke. Doch wenn ich vom Kueseler-Plateau auf die gegenüber liegende Moselseite blicke, sehe ich die Spitzen der dortigen Berge aus dem Nebel ragen.
Also mache ich mich mit Doxi auf den Weg durch die Weinberge hinunter nach Bernkastel-Kues. Wir überqueren die Mosel, laufen durch die Altstadt und steigen dann im Nebel hinauf zur Burg Landshut, dem Wahrzeichen oberhalb der Stadt.
Oben angekommen, taucht die Burg gerade aus dem Dunst der eiskalten Nacht und beim Blick ins Moseltal sehen wir genau, wie die Sonne bereits die obersten Nebelschichten anknabbert.
Also steigen wir noch höher hinauf und sind bald schon in der prallen Sonne. Über dem Olymp, den höchsten Berg der Umgebung, geht es zum Ort Monzelfeld auf der Hochfläche. Dort beginnt unser Abstieg zurück nach Bernkastel-Kues.
Wir folgen dem Wanderweg „Bernkasteler Schweiz“ über verschlungene Pfade hinunter ins Tiefenbachtal und vorbei an der alten Mühle wieder zurück in nach Bernkastel-Kues. Mittlerweile hat sich der Nebel aufgelöst, sodass die historischen Häuser der Altstadt in ihrer ganzen Pracht erstrahlen.
Nach einer kurzen Pause am Moselufer geht es wieder hinauf aufs Kueseler-Plateau, wo wir nach viereinhalb Stunden und 16 Wanderkilometern wieder am Wohnmobil. eintreffen. Eine herrliche Wanderung ohne Plan und Karte, hat aber dank guter Beschilderung wunderbar geklappt.
Wanderkarte unserer Tour
Wir starten im Nebel
Noch liegt die Altstadt unter der Nebelglocke
Das schmalste Haus der Altstadt
Die Burg Landschut taucht aus dem Nebel
Der Nebel reicht schon nicht mehr bis ganz oben hinauf
Blick ins Moseltal
Auf den Höhen bei Monzelfeld
Unterwegs in der Bernkasteler Schweiz
Gipfel der Bernkasteler Schweiz
Kapelle unterhalb der Burg Landshut
Historische Mühle im Ausgang des Tiefenbachtals
Altstadt-Häuser im Sonnenschein
Altstadt-Häuser im Sonnenschein
Der Alte Bahnhof von Bernkastel-Kues
Protzige neogotische Winzer-Villa
Blick von der Moselbrücke auf die Altstadt
Blick zurück beim Wiederaufstieg aufs Kueseler-Plateau
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK