Gustav Klimt

Gustav Klimt
Kunst aus der KI, 18. November 2024

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Bilder im Stile von Gustav Klimt (1862-1918), dem heutigen globalen Superstar des Wiener Jugendstils.

Der spätere Gründungspräsident der Wiener Secession sollte ursprünglich wie sein Vater den Beruf des Goldgraveurs erlernen. Doch kam der junge Klimt ab 1876 in den Genuss eines Stipendiums an der Wiener Kunstgewerbeschule, das ihn in eine künstlerische Richtung lenkte.

Er wurde 1891 Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus) und gehörte zu den Gründern der Wiener Secession. Für deren heute weltberühmtes Ausstellungshaus zwischen Naschmarkt und der Akademie der bildenden Künste entwarf Klimt die Eingangstüren.

Gustav Klimt erhielt 1894 vom k.k. Unterrichtsministeriums den Auftrag, gemeinsam mit Franz Matsch die Decke im Gebäude der neu errichteten Universität mit Motiven der verschiedenen Fachdisziplinen auszugestalten. Doch seine Bilder waren dem konservativen Zeitgeist zu progressiv, erst recht, nachdem sein Motivbild „Philosophie“ bei der Pariser Weltausstellung mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde.

1902 schuf Klimt aus Anlass der 14. Secessions-Ausstellung für den linken Seitensaal des Wiener Secessionsgebäudes den Beethovenfries. 1907–1908 entstand sein berühmtestes Gemälde, „Der Kuss“.

Klimt unterhielt enge Beziehungen zu einigen seiner Auftraggeber, die vornehmlich aus dem assimilierten jüdischen Wiener Großbürgertum stammten. Intime Beziehungen pflegte er insbesondere zu seinen Modellen aus großbürgerlichen Kreisen. Er galt für seine Zeit als bemerkenswert fortschrittlich, weil er den Frauen in der Sexualität eine aktive Rolle zugestand.

Viel zu früh verstarb Gustav Klimt Anfang 1918, nachdem er sich zunächst einen Schlaganfall und kurz darauf eine Lungenentzündung zugezogen hatte.

( MITI )

Lichtfestival Glow 2024

Lichtfestival Glow 2024
Eindhoven (NL), 16. November 2024

Im dritten Jahr besuche ich das Lichtfestival Glow, das immer Mitte November tausende von Menschen ins Zentrum von Eindhoven lockt. Für eine Woche sind dort an mehr als 20 Spielorten Lichtinstallationen aufgebaut – von gigantisch groß bis ganz klein. An einigen Stationen ist auch Musik Teil der Inszenierung.

Ich bin fasziniert, dass es den Machern gelingt, immer wieder andere Orte einzubinden, in diesem Jahr für mich erstmals auch nördlich des Bahnhofs.

Der logistische Aufwand ist enorm: Straßen müssen gesperrt werden, Ordner den Verkehr regeln und die Besuchermassen lenken.

Eindhoven ist keine kleine Stadt, aber ich habe den Eindruck, mittlerweile kenne ich mich ein wenig im Zentrum aus.

Das Ganze läuft total friedlich ab, Betrunkene sieht man kaum. Dafür wird ordentlich gekifft. Immer wieder laufe ich durch dicke Nebelschwaden mit einem ganz markanten Duft.

Mehr von den Glow-Festivals der vergangenen Jahre gibt es hier im Blog.

( MITI )

Dankbar für jeden Sonnenstrahl

Dankbar für jeden Sonnenstrahl
Büttgen, 14. November 2024

Und plötzlich öffnete sich der Himmel

Um mich herum höre ich gerade ganz oft: „Der November schlägt mir aufs Gemüt“. Ich glaube, jetzt hat es auch mich ein wenig erwischt. Ist aber auch einfach brutal grau und trist zurzeit.

Da ist man dankbar für jeden Sonnenstrahl, der der Landschaft wieder etwas Farbe verleiht. So wie heute auf meiner Feldrunde mit Doxi. Nur leider währte diese Episode kaum zehn Minuten.

Das alles erinnert mich an eine Strophe aus einem Gedicht von Erich Kästner: „Ach, dieser Monat trägt den Trauerflor. Dir Wind ritt johlend durch das Land der Farben. Die Bäume weinten und alle Farben starben. Nun sind die Tage grau wie nie zuvor, und der November trägt den Trauerflor.“

Na, vergeht auch wieder.

( MITI )

Art Cologne 2024

Art Cologne 2024
Köln, 9. November 2024

Einem Herzensmenschen gewidmet (Sarkis, Arc-en-ciel comme mesure No 5, 2022)

Erneut habe ich mich in diesem Herbst auf die Art Cologne gefreut. Wo sonst bekommt man an einem einigen Ort so vielfältige Gegenwartskunst zu sehen? Und doch hat sich der Messebesuch in diesem Jahr anders angefühlt. Ob es daran lag, dass ich vor dem Einlass in der Kälte mehr als eine Stunde warten musste, weil ich kein VIP-Ticket hatte? Man weiß es nicht.

Ich hatte den Eindruck, dass diesmal mehr jüngere Galerien und weniger das Top-Segment vertreten war, obwohl angeblich schon am Vernissage-Abend ein Baselitz für fast 900.000 Euro den Besitzer wechselte. Auf jeden Fall wirkte die präsentierte Kunst auf mich frischer und quirliger als in den vergangenen Jahren.

Plastiken sind unter den ausgestellten Werken weiter auf dem Rückzug, was ich schade finde. Und man spürt, dass Köln nicht mehr mit den ganz großen Kunstmessen mithalten kann, weil das Geld woanders sitzt. Aber soll es doch.

Eine ganze Reihe von Künstlern erkenne ich mittlerweile am Stil ihrer Arbeiten und manche hier zum Verkauf präsentierten Werke habe ich schon in Ausstellungen angeschaut. Das ist dann immer ein nettes „Wiedersehen“. Hier kommt alles, was mich auf meinem dreistündigen Messerundgang angesprochen hat.

( MITI )

Gemüseeintopf mit ganz viel Curry

Gemüseeintopf mit ganz viel Curry
Büttgen, 6. November 2024

Zum Eintopf gibt es einen Salat aus Kichererbsen, Rote Beete und Fetakäse

Puh, mit dem Verschwinden der Sonne ist bei uns im Rheinland unangenehme feucht-kalte Luft eingezogen. Genau das richtige Wetter für einen feurigen, wärmenden Eintopf.

Der besteht heute aus zwei Sorten Linsen, Sellerie, Zwiebeln und Süßkartoffeln.  Auf die weichgekochten Linsen und das scharf angebratene Gemüse kommt ordentlich Currypulver, Salz und Pfeffer, sowie Instant-Gemüsebrühe. Schmeckt äußerst herzhaft und reicht für ein paar Tage usseliges Herbstwetter.

Gemüseeintopf mit ganz viel Curry

Frisch vom Herd

( MITI )

Im Tal der Wassermühlen

Im Tal der Wassermühlen
Wegberg, 5. November 2024

Molzmühle im Bollenberg an der Schwalm

Heute unsere vermutlich letzte Sonnenwanderung für die kommenden Tage. Ich bin mit Doxi im Tal der Schwalm bei Wegberg unterwegs, knapp 10 km vor der niederländischen Grenze bei Roermond.

Wegberg nennt sich selbst Mühlenstadt, weil an den Wasserläufen von Schwalm, Mühlenbach, Beeckbach, Helpensteiner Bach und Rothbach mehr als 20 historische Mühlenstandorte bekannt sind. Vierzehn davon sind noch erhalten und bei neun dreht sich bis heute ein Mühlrad durch die Kraft des Wassers.

Unsere 10 km lange Runde führt uns an vier Mühlen vorbei: der Molzmühle, der Schrofmühle, der Buschmühle und der Holtmühle. Von letzterer ist allerdings kaum etwas zu sehen, weil sie gerade renoviert wird.

Wir laufen zunächst durch das Naturschutzgebet Schwalmbruch, wo wir an der Schwalm auf die Molzmühle treffen, heute ein beliebtes Ausflugslokal im Wald.

Weiter geht es zur Schrofmühle am Mühlenbach, die als privater Wohnsitz genutzt wird, ebenso wie die nachfolgende Buschmühle. Beide Anlagen verfügen über ausgedehnte Mühlenteiche, die uns im sonnigen Herbstlicht anstrahlen.

Weiter geht es zur Holtmühle, wo wir umdrehen und durch die Felder zurück nach Rickelrath laufen. Im Ortszentrum haben sich einige sehenswerte Fachwerkhöfe erhalten, die einen Eindruck vermitteln, wie es hier früher aussah. Fast könnte man glauben, man sei in einem Rheinischen Freilichtmuseum gelandet.

Vorbei am hübschen Waldkindergarten von Rickelrath geht es für uns wieder in den Schwalmbruch und zurück zu einem Startplatz, den wir nach rund zwei Stunden erreichen. Schön viel Sonne haben wir auf dieser kleinen Tour abbekommen und mehr Wassermühlen gesehen also sonst in manchem Jahr:-)

( MITI )