Spätabends sind wir im Regen in Riesa an der Elbe eingetroffen. Am nächsten Morgen regnet es immer noch. Doch das hält uns nicht von einem schönen Stadtspaziergang ab, bevor wir weiterfahren.
Riesa liegt an einem Elbbogen und an der Einmündung der Flüsse Jahna und Döllnitz, wobei der Hafen dem Ende des Flussverlaufs der Döllnitz folgt.Riesa wurde früh industrialisiert. 1912 wurde am Rande der Stadt die erste 110 KV Hochspannungsleitung der Welt errichtet.
Zu DDR-Zeiten prägte das Stahlwerk, mit über 13.000 Beschäftigten das größte metallurgische Kombinat der DDR, das Gesicht der Stadt.
Die Wende 1989 führte zum Zusammenbruch der alten Industrien und zu einer starken Abwanderung der Einwohner aus Riesa.