Von der Hohenzollernburg sind wir ins 30 Kilometer entfernte Tübingen weitergefahren. Die berühmte Universitätsstadt ist ein Anziehungspunkt für Touristen aus dem Inland und Ausland.
Im Gegensatz zu vielen anderen Städten dieser Größe gibt es dort aber keinen Womo-Stellplatz. Ich habe uns deshalb auf dem zurzeit leeren Festplatz gegenüber des Tübinger Freibads „eingebucht“. Wir stehen wenige Meter vom Neckar entfernt. Bis zur historischen Innenstadt sind es nur 1,5 Kilometer.
Nach einer kalten Nacht unternehme ich mit Doxi am Morgen bei herrlichem Sonnenschein einen ausgedehnten Spaziergang durch die Stadt.Der einzigartige Mix aus alten Fachwerkhäusern und protzigen Villen aus der Gründerzeit ist wirklich beeindruckend.
Bemerkenswert finde ich, dass so viele Gründerzeitvillen in allerbester Hanglage über dem Neckar im Besitz von Burschenschaften zu sein scheinen. Da haben die „alten Herren“ ihrem Nachwuchs wohl fleißig vererbt.
Wir steigen zum Schlossberg hinauf, wo man einen wunderbaren Blick auf die Altstadt und die umliegenden Hügel genießen kann. Erst wollte ich die Stadt auf unserer Baden-Württemberg-Tour ja auslassen, weil es keinen vernünftigen Womo-Stellplatz gibt. Gut, dass ich mich anders entschieden habe.