Auch in unserer Heimatregion gibt es immer noch Neues zu entdecken. Heute war ich mit Doxi auf der Wiedenfelder Höhe bei Bergheim unterwegs.
Dabei handelt es sich um eine rekultivierte Hochkippe aus dem Abraum des Deckgebirges, die in den 1970er und 1980er Jahren auf dem Gelände des Braunkohletagebaus Fortuna-Garsdorf entstand.Ihr Name geht auf die alte Ortschaft Wiedenfeld zurück, die diesem Tagebau zum Opfer fiel.
Die Seitenhänge der Wiedenfelder Höhe sind bewaldet. Auf dem Plateau befinden sich mehrere Umsiedlerhöfe von Landwirten, die aufgrund des Braunkohlenabbaus ihre angestammten Höfe und Felder verlassen mussten.
Im nördlichen Bereich schließen sich weitere Rekultivierungsgebiete an, etwa das künstlich angelegte Peringsmaar bei Bedburg.
Beim Aufstieg zur Höhe fällt unser Blick in Richtung Grevenbroich zunächst auf die Kraftwerke Frimmersdorf und Neurath.
Auf halber Strecke der Umrundung befinden wir uns dann unmittelbar auf der Rückseite des Kraftwerks Niederaußem, das an die Wiedenfelder Höhe grenzt. Aus den mächtigen Schornsteinen steigt weißer Rauch. Klar, auch am Sonntag brauchen wir alle Strom.