Heute bin ich mit Doxi auf dem sogenannten „Sachsenring“ einmal rund um Bad Driburg gewandert. Die Kur- und Bäderstadt am Ostrand des Eggegebirges verdankt ihre Bekanntheit vor allem den bereits 1593 entdeckten kohlensäurehaltigen Heil- und Mineralquellen.
Die Stadt liegt in einem Talkessel, sodass man auf den umgebenden Anhöhen eine schöne 360-Grad-Runde immer mit Blick auf die Stadt drehen kann.Dabei passiert man auch die Iburg, das Wahrzeichen der Stadt, auf einem Bergsporn oberhalb des Talkessels. Die frei begehbare Burganlage ist zusammen mit dem dortigen Kaiser-Karl-(Aussichts-) Turm ein beliebtes Ausflugsziel.
Die Iburg geht zurück auf eine sächsische Fliehburg aus dem 8. Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert verlor die Burg ihre Bedeutung und wurde schließlich 1444 durch Otto von Braunschweig zerstört und danach nicht wiederaufgebaut.
Darüber hinaus hat Bad Driburg baulich nicht so wahnsinnig viel zu bieten. Sehenswert ist jedoch der gräfliche Park, ein schöner und gut gepflegter 27 Hektar großer englischer Landschaftsgarten im Privatbesitz der Familie von Oeynhausen-Sierstorpff.
Mit dem Womo stehen wir an der Therme Driburg. Dadurch habe ich am Abend nur ein paar Schritte bis zur Sauna. Ein perfekter Tagesausklang nach einigen durchaus anstrengenden Wandertagen.