Karfreitagmorgen. Wir sind weiter mit dem Womo in Gemünd am Nationalpark Eifel unterwegs. Früh am Morgen brechen wir zu einer ausgedehnten Wanderung auf, um das schöne Wetter auszunutzen. Denn ab dem Mittag soll es schlechter werden.
An der Kirche in Gemünd geht es auf den Talweg entlang der Olef Richtung Schleiden. Auf den ersten Kilometern ist der Weg als Kreuzweg ausgelegt. Das passt ja an diesem hohen christlichen Feiertag.
Wir folgen der Olef bis kurz vor Schleiden und steigen dann hinauf auf die Höhen, wo wir bald schon Herhahn erreichen. Vorbei am westlichen Ortsrand geht es in Richtung der Dreiborner Hochfläche.Wir stoßen auf ein blaues, kuppelartiges und äußerst futuristisch wirkendes Gebäude. Captain Future scheint hier gelandet zu sein.
Wir laufen zur Hochfläche und an deren östlichen Rand entlang in südlicher Richtung, bis wir den Eingang zur Burg Vogelsang erreichen. Wir queren das große Gelände und steigen auf der Rückseite hinab zur Urft.
Da auf dem beliebten Urftweg an diesem Feiertagsmorgen erwartungsgemäß viel los ist, nehmen wir nicht diesen direkten Weg zurück nach Gemünd, sondern biegen in den Kermeter ab.
Entlang eines schönen Bachlaufs steigen wir durch ein Tal hinauf bis zur Höhenstraße, die das ausgedehnte Waldgebiet quert. Nach links geht es zur Abtei Mariawald, nach rechts in Richtung Wolfgarten. Wir nehmen diesen Weg und erreichen bald das kleine Dorf oberhalb von Gemünd.
Von Wolfgarten geht es schließlich wieder hinunter nach Gemünd, wo wir nach fünfeinhalb Stunden und 22 Kilometern Strecke wieder eintreffen. Eine herrliche Wanderung.