Auf dem Rückweg von unserer Wanderung bei Bürvenich machen wir in Zülpich halt, um uns die alte Römerstadt mit dem klangvollen Namen „Tolbiacum“ ein wenig anzuschauen.
Schon von weitem ist die Zülpicher Landesburg zu sehen, mit der die Kölner Erzbischöfe ihre Macht über die Region sicherten und zum Ausdruck brachten.
In die Geschichtsbücher ist die Stadt durch die „Schlacht von Zülpich“ im Jahr 496 n. Chr. eingegangen, bei der die Rheinfranken unter Sigibert von Köln mit der Hilfe der Salfranken unter Chlodwig I. gegen die angreifenden Alamannen siegreich blieben.Als Dank für den Sieg bekannte sich König Chlodwig anschließend zum Christentum und ließ sich taufen.
Das alte Zülpich wurde durch eine Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert eingefasst, die heute noch fast vollständig erhalten ist. Die mittelalterliche Ringmauer steht zum Teil auf den Resten einer römischen Mauer.
Auch die vier Stadttore, das Kölntor, das Bachtor, das Weiertor und das Münstertor sind noch erhalten.
Für die Landesgartenschau im Jahre 2014 hat sich die Stadt mächtig herausgeputzt. Das ist auch heute, drei Jahre später, unverkennbar. Schön, dies einmal gesehen zu haben.