Nach unserer herrlichen Morgenwanderung am Hennesee sind wir an unserem Stellplatz oberhalb von Meschede geblieben. Von dort starten wir am späten Nachmittag zu unserer Abendtour auf den Vogelsang, den mit 595 M. ü.N.N. höchsten Berg der Umgebung.
Dazu müssen wir erst einmal von der Talsperre hinunter ins Tal nach Meschede laufen. Dort angekommen, geht es auf der anderen Seite der Stadt wieder hinauf in Richtung des Vogelsangs. Die starke Nachmittagssonne treibt uns dabei von einer Straßenseite zur anderen, immer dorthin, wo Schatten ist.Wir erreichen den Waldrand und beginnen unseren Aufstieg zum Vogelsang über schmale Trampelpfade durch schattigen Kiefernwald. Bald erreichen wir die 2012 renovierte Gränserichkapelle unterhalb des Gipfels.
Noch einmal geht es steil bergan. Im Rückblick erscheint nun auch der Hennesee in einiger Entfernung. Deutlich kann man den in der Sonne glitzernden See und die Staumauer erkennen.
Kurz bevor wir den bewaldeten Gipfel erreichen, passieren wir einen sehr schönen Aussichtspunkt, der den Blick in südlicher Richtung zum Tannenberg und zum Bracht freigibt. Dort machen wir für einen Augenblick Rast.
Nun geht es langsam, aber stetig abwärts in einer großen Runde um den Vogelsang zurück zum Startpunkt unserer Wanderung am Rande von Meschede. Von dort sind es noch einmal fast vier Kilometer zurück zu unserem Womo-Stellplatz nahe der Staumauer. Glücklich, aber auch ein wenig erschöpft, treffen wir dort kurz vor dem Einsetzen der Abenddämmerung wieder ein.
Ein sehr schöner Wandertag am Hennesee geht damit zu Ende. Morgen wollen wir weiter fahren zum Diemelsee, der nächsten Station auf unserer kleinen Sauerländer-Seen-Tour. Ich bin schon gespannt, was uns dort erwartet. Das Wetter soll auf jeden Fall noch einmal sommerlich heiß werden.