Traumhafte Fernblicke in die Kölner Bucht haben wir heute bei einer 19 km langen Wanderung durch die Ville genossen. Wir starten am Sportplatz oberhalb von Alfter und erreichen nach wenigen Kilometern das früher sehr beliebte, aber seit einigen Jahren geschlossene Ausflugslokal „Heimatblick“.
Von dort, am Ostrand der Ville, blickt man gen Norden bis nach Köln und gen Süden bis nach Bonn und zum Siebengebirge.Deutlich sind die Skylines der beiden Großstädte mit ihren markanten Gebäuden zu erkennen, darunter der Dom zu Köln, der Fernsehturm Colonius, der Post-Tower in Bonn und der Petersberg im Siebengebirge. Leider lässt sich dieser tolle Ausblick mit dem Handy nur sehr bedingt einfangen.
Anschließend geht es durch die sehr abwechslungsreiche Landschaft der (Wald-) Ville. Streuobstwiesen wechseln sich mit Pferdekoppeln, Waldabschnitten und Feldflächen ab.
Überall recken sich uns am Wegesrand wilde Brombeersträucher entgegen, von denen wir uns ausgiebig bedienen. Herrlich ist das.
Nur für Doxi fehlen Bäche und Wasserflächen, weil der fruchtbare Boden auf dem Kamm der Ville alle Feuchtigkeit aufsagt. Doch wir haben genug Wasser dabei, damit auch sie nicht zu kurz kommt.
Fast fünfeinhalb Stunden sind wir auf diese Weise unterwegs. Die Tour ist lang und angesichts der sommerlichen Temperaturen durchaus anstrengend, aber wirklich sehr schön. Es hat sich gelohnt, dass wir früh aufgestanden und zu dieser Wanderung aufgebrochen sind.