Seit einer Woche zieht bei uns im Rheinland ein Sturmtief nach dem anderen durch. Am Rosenmontag hat es angefangen. Ein Wochenende später bin ich mit Doxi auf unserer sonntäglichen Heimatrunde unterwegs. Und es stürmt schon wieder.
Jetzt, Anfang März, wirkt die Natur noch winterlich verschlafen. Doch wenn man genau hinschaut, entdeckt man bereits die ersten Frühblüher. Das macht Hoffnung auf den herannahenden Frühling.Als wir losgehen scheint noch die Sonne und es windet nur. Doch unterwegs im freien Feld, da wo auch die Windräder stehen, kommen wir voll in den Sturm und in den Regen. Ich liege gefühlt 45 Grad im Wind, um überhaupt Richtung Westen voranzukommen. Und Doxi stehen die Haare und die Ohren zu Berge.
Als wir uns auf den Rückweg machen und in den Wind drehen, pustet es uns ordentlich ins Kreuz. Wäre ich auf Inline-Skatern unterwegs, ich müsste wahrscheinlich nur die Arme ausbreiten, um mich vom Wind vorantreiben zu lassen.
Doch so schnell wie die Regenwolken kommen, ziehen sie bei diesem Wind auch wieder vorbei. Und dann steht plötzlich in der Ferne ein Regenbogen über unserem Dorf. Wie schön!