Ein Wald so rot, als stünde er in Flammen. Wir sind am Gilbach zwischen Hülchrath und dem Kloster Langwaden bei Grevenbroich unterwegs.
Heute Nacht hat es bei uns am Niederrhein zum ersten Mal gefroren. Die Luft ist kalt und dunstig, aber das lässt die bunten Farben des Herbstwaldes noch intensiver hervortreten.
Auf der Suche nach den farbenprächtigsten Bäumen arbeite ich mich immer tiefer in den Wald vor. Kein Laut ist zu vernehmen, nur das Laub knarzt leise unter meinen Füßen. So fühlt sich der Herbst an.