Schwerin ist ja so hübsch und auch noch total entspannt dabei. Die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern ist mit „nur“ 90.000 Einwohnern die kleinste aller Landeshauptstädte in Deutschland.
Bei unserem Besuch in Schwerin waren wir innerhalb von 24 Stunden dreimal in der Stadt unterwegs und jedes Mal wieder haben wir weitere schöne Gebäude und interessante Ecken entdeckt.Die Stadt am Südufer des Schweriner Innensees wurde im Jahr 1018 als Wendenburg erstmals urkundlich erwähnt und erhielt 1164 von Heinrich dem Löwen die Stadtrechte.
Die Einwohner bezeichneten Schwerin früher als die „Stadt der sieben Seen und Wälder“. Dies geht auf eine Zeit zurück, als Schwerin noch nicht seine moderne geografische Ausdehnung hatte. Heute umfasst das Stadtgebiet nicht weniger als zwölf Seen.
Ausgangspunkt der Stadtentwicklung war die kleine Insel zwischen Schweriner See und Burgsee, auf der heute das Schweriner Schloss mit dem Landesparlament von Mecklenburg-Vorpommern residiert.
Gegenüber vom Schloss befindet sich der Alte Garten am Rande der Altstadt mit dem Staatstheater Mecklenburg und dem Kunstmuseum Schwerin. Weiter geht es mit der Staatskanzlei von Mecklenburg-Vorpommern und weiteren repräsentativen Bauten im klassizistischen Stil.
Uns fällt auf, dass sich in der Stadt viele Bauten aus unterschiedlichen Epochen erhalten haben: vom mittelalterlichen Fachwerkhaus über klassizistische Bauten bis hin zu neogotischen Villen aus der Gründerzeit. Ein toller Stilmix ist das. Kein Wunder, dass Schwerin bei Touristen so beliebt ist.