Hoch über Gemünd erheben sich zwei Ortschaften: Im Nordosten das Dorf Wolfgarten und im Westen die Siedlung Hohenfried. Dorthin bin ich heute Morgen mit Doxi auf einer 8 km Tour hinauf gewandert.
Die Siedlung Hohenfried ist von uralten Bäumen und Feldflächen umgeben. Gemäß einer Überlieferung soll der Name an die Schlacht am Hohenfriedberg erinnern, in der die Preußen unter Friedrich II („Alter Fritz“) 1745 die zahlenmäßig überlegenen Sachsen und Österreicher durch eine taktische Meisterleistung bezwangen.Nahe der Siedlung Hohenfried steht der große Funkmast, der die Menschen im Tal von Urft und Olef mit Telefon und mobilem Internet versorgt. Und dort befindet sich auch das Landhaus Hohenfried, das vom Gymnasial Turnverein Bonn in Erinnerung an ihre gefallenen Kameraden des Ersten Weltkriegs errichtet wurde.
Das hübsche Landhaus wird heute privat geführt und ist eine beliebte Unterkunft für Schulklassen, Vereine und Familien, die die Ruhe und Naturnähe dieses schönen Ortes zu schätzen wissen.
Wir wandern weiter über die Hochfläche Richtung Herhahn und probieren einige Wege aus, die wir noch nicht gegangen sind. An einer Stelle kommen wir nicht weiter und drehen deshalb eine Schleife, aber nicht schlimm.
Durch das hübsche Braubachtal stiegen wir schließlich wieder nach Gemünd hinab, wo wir nach etwas mehr als zwei Stunden wieder eintreffen.