Nach 17 Tagen in Gemünd mache ich mich langsam auf dem Heimweg. Aber einen Moment will ich noch in der Nordeifel verweilen.
Oberhalb von Kommern möchte ich am Rande des Dorfs Eicks auf einem Wanderparkplatz Halt machen, um dort zu wandern. Doch dieser Platz erweist sich als zu eng für ein Wohnmobil. Das wird also nichts.Trotzdem schaue ich mir kurz das Wasserschloss Eicks an. Erst von hinten und dann von der Seite.
Ein hübsches Schloss denke ich, aber als ich zur Vorderseite komme, trifft mich der Schlag: Hier war ich doch schon mindestens zwei Mal auf Wanderungen von Bürvenich kommend. Das gibt’s doch gar nicht.
Die Herrschaft Eicks wurde 1344 erstmals erwähnt. An Stelle des heutigen Schlosses bestand im Mittelalter ein burgartiger Fronhof. Nach Aussterben des Grafengeschlechts Eicks wechselte die Burg durch Erbteilung und Verkauf häufig ihre Besitzer, doch seit über 500 Jahren befindet sie sich im Besitz der Sybergs. Es wird heute noch von Nachfahren der Familie bewohnt.