Noch immer sind wir in Pronsfeld/Eifel: Gestern war ich mit Doxi im Anhänger zum ersten Mal „Bahntrassenradeln“.
Von Pronsfeld aus ging es entlang des Prümtals 10 km nach Süden bis nach Waxweiler und dann wieder zurück. Eine wirklich schöne Strecke, aber natürlich nicht so lang.
Heute sind wir deshalb die Strecke nach St. Vith (Belgien) über Bleialf angegangen. 35 km die einfache Fahrt.
Ich war schon gewarnt, dass der Tunnel von Bleialf im Winter gesperrt ist, weil an der Decke Fledermäuse überwintern. Als Fahrradfahrer oder Fußgänger müsse man deshalb über den getunnelten Berg.
Nun, was soll ich sagen, ich hatte mir die Tunnelumfahrung nicht so krass vorgestellt.
Als einzelner Radfahrer mit Gepäck ist die zu überwindende Steigung und ihre Länge schon ziemlich heftig, aber mit 35 kg Hund im Anhänger war es eine echte Tortur.
Pedalieren ging nicht mehr, ich habe Fahrrad und Hund und Anhänger schiebend bis zur Bergspitze gezogen und bin dabei pulsmäßig ziemlich nahe an mein Limit gekommen. Das Ganze auch noch auf einer Kreisstraße parallel zum Verkehr – nicht wirklich angenehm.
Glücklicherweise ist der Berg in der Gegenrichtung nicht mehr ganz so steil, sodass mir die Rückfahrt von St. Vith nicht erneut so viel Kraft abverlangt hat.
Insgesamt eine schöne grenzübergreifende Strecke, die aber auch ohne den Tunnel durchaus anspruchsvoll ist, von daher würde ich sagen: Wiedersehen im Frühjahr/Sommer, ohne Fledermäuse im Tunnel 🙂