An der Deutsch-Niederländischen Grenze östlich von Roermond erstreckt sich auf niederländischer Seite der beliebte Nationalpark De Meinweg. Dort waren Heike und ich heute bei „goldenem Oktoberwetter“ auf einer 15 km langen Wanderung ab Herkenbosch unterwegs.
Wir starten am Kasteel Daelenbroek und laufen zunächst zur Rur, die hier auf ihren letzten Flusskilometern der Mündung in die Maas bei Roermond entgegenstrebt.Am Fluss erstrecken sie weitläufige Apfelplantagen, die größtenteils bereits abgeerntet sind. Doch zwei köstliche Äpfel haben die Bauern freundlicherweise für uns hängen lassen.
Dahinter geht es zum Effelder Waldsee und damit hinüber auf deutsches Staatsgebiet. Parallel zum Rothenbach laufen wir ein Stück durch den deutschen Effelder Wald, bevor wir wieder „rüber machen“.
Auf niederländischer Seite empfängt uns der Nationaalpark De Meinweg mit seinen sandigen Böden aus dem Urstromtal der Maas. Fichten und Birken gedeihen auf diesen Böden besonders gut, aber auch Eichen und Farne.
Mehrere Kilometer geht es nun durch den Wald, während wir im Hintergrund immer wieder das Blöken der zahlreichen Wildrinder hören, die freilaufend im Wald leben.
Durch den Wald im Ortsteil Herkenbosch-Zandbergen erreichen wir schließlich nach viereinhalb Stunden wieder unseren Startpunkt in Herkenbosch – leicht erschöpft, aber deutlich beglückt von so viel Sonne und schöner Natur.