Unsere letzte Station für heute ist Saint-Jouin-Bruneval, drei Kilometer südlich des Kap d’Antifer. Hier gibt es einen schönen Strand, zu dem eine breite Asphaltstraße hinunterführt.
Der große Parkplatz unten am Strand ist sonst ein beliebter Stellplatz für Womo-Fahrer, aber gerade wegen Renovierung geschlossen. Also parken wir oben und laufen hinunter zum Strand, wo Doxi ausgiebig im Sand und im Wasser herumtobt.Es ist kurz vor 18 Uhr und die Ebbe erreicht gerade ihren Höhepunkt. Deshalb ist der schwarzsandige Strand richtig schön breit.
Ein Kuriosum gleich neben dem Strand ist die Hafenanlage für Supertanker, die hier Öl auf kleinere Schiffe umladen können. Am Strand befinden sich Tanklager und eine 3,5 km lange Mole, die den Hafen schützt und entlang der Küste schon von weitem sichtbar ist.
Gebaut wurde die Anlage, als während der Suezkrise zwischen 1967 und 1975 Öltanker die viel längere Route um Afrika wählen mussten und deshalb viel größere Schiffe zum Einsatz kamen. Für sie war der Hafen von Le Havre jedoch nicht tief genug. Deshalb das Umladen rund 30 Kilometer vor Le Havre im offenen Meer.