Nun bin ich an der Mündung der Somme in den Ärmelkanal angekommen. Am westlichen Ufer liegt Saint-Valery-sur-Somme, wo heute am Sonntag Markttag ist und die Besucher in großer Zahl in das pittoreske Städtchen strömen.
Bis ins 20. Jahrhundert lebte Saint-Valery-sur-Somme von der Fischerei und von seinen Fabrikationsstätten für Segeltuch, Schlosser- und Seilerwaren.Heute ist der Hafen weitgehend versandet und der Tourismus treibt die Geschäfte im Ort.
Sehenswert ist nicht nur die mittelalterliche Oberstadt auf einem Hügel mit der Kirche St. Martin aus dem 15. Jahrhundert und den Resten des früheren Schlosses Saint-Valery.
Auch die neuzeitliche Unterstadt „La Ferté“ mit zahllosen Restaurants und einer schönen Uferpromenade lockt Besucher in den Ort.
Über die Somme geht der Blick zu den Salzwiesen, die bei Flut vom Meer überspült werden. Dahinter liegt der Ort Le Cortoy, dort will ich heute auch noch hin. Aber erst mal reihe ich mich mit Doxi in den Pulk der Marktbesucher ein.