Auf dem Weg von Sonneberg nach Suhl passiere ich auf dem Bleßberg die Höhen des Thüringer Waldes. Und da die Sonne scheint, beschließe ich spontan, eine Wanderung mit Doxi zu unternehmen.
Vom Parkplatz an der Bundesstraße laufen wir 5 km zum großen Aussichtsturm auf dem Bleßberg und wieder zurück.
Es geht durch schöne Natur, und hier auf fast 800 Meter Höhe ü.N.N. macht der Fichtenwald auch noch einen relativ gesunden Eindruck.Vor allem sieht man, wie wasserreich die Höhen sind. Von überall her strömen kleinen Wasserläufe in Richtung Tal, vereinigen sich und plätschern munter dahin. Auch die noch junge Werra gehört dazu, die hier entspringt.
Unterwegs stürmt es bereits ordentlich, doch oben am Aussichtsturm ist es richtig krass. Kein Wunder, dass der hölzerne Turm verglast ist und keinen freien Blick nach draußen gewährt. Auch so pfeift und dröhnt es im Turm gewaltig.
Leider sind durch die Verglasung auch keine so schönen Fotos möglich, aber die Fernblicke vom Turm in das Frankenland am Fuße des Thüringer Walds sind einfach gigantisch.
Früher konnte man von hier über die Staatsgrenze der DDR bis nach Bayern schauen. Kein Wunder, dass die DDR-Regierung den alten Aussichtsturm von 1902 deshalb abreißen ließ.