Unsere Wanderung „Klusentour“ führt uns auch um die historische Siedlung auf der Margarethenhöhe vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Mir sagte das bislang nichts, aber ein Blick in die Wikipedia macht mich neugierig.
Bevor ich den Heimweg antrete, streife ich deshalb noch ein wenig mit Doxi durch den heutigen Essener Stadtteil, der nach dem Zweiten Weltkrieg eingemeindet wurde.Wie ich erfahre, gilt die Siedlung Margarethenhöhe als erste Gartenstadt in Deutschland.
Ihre Errichtung geht auf die Margarethe Krupp-Stiftung zurück. Ziel war es, bezahlbares und menschenfreundliches Wohnen nah am Grünen zu ermöglichen – für Menschen, die sich das sonst niemals leisten könnten.
Die Siedlung verfügt über rund 3000 Wohneinheiten in 935 Gebäuden. Sie wurde maßgeblich vom Architekten Georg Metzendorf entwickelt und in mehr als dreißig Bauabschnitten zwischen 1906 und 1938 realisiert.
Äußerst grün und heimelig ist es hier. Das gesamte Bauensemble wirkt sehr stimmig und keinesfalls altbacken, Kein Wunder, dass die Siedlung 1987 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Man kann sich gut vorstellen, dass es sich hier gut leben lässt.