Wir haben den nördlichsten Punkt unserer Reise hinter uns gelassen. Von nun an gehts an der Ostseeküste Dänemarks langsam wieder zurück gen Süden.
Heute übernachten wir in der Hafenstadt Frederikshavn, die etwas außerhalb des Zentrums tatsächlich einen Palmenstrand unterhält. So weit im Norden, man mag es kam glauben.Die geschätzt einhundert Palmen stehen allerdings in großen Kübeln. Ich vermute, damit man sie im Herbst ins Warme verfrachten kann. Denn den langen und kalten dänischen Winter würden sie vermutlich nicht lange überstehen.
Die Stadt wird durch ihren Hafen geprägt. Dort gibt es große Werften und Terminals für die Fährlinien nach Oslo, Göteborg und zur Insel Læsø. Als ich dort am Abend mit dem Fahrrad unterwegs bin, liegen ein paar richtige dicke Pötte vor Anker.
Die Stadt bietet eine der längsten Fußgängerzonen Dänemarks mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten. Historische Bauten sind allerdings auch in Frederikshavn rar gesät. Hübsch anzusehen sind jedoch die alten Fischerhäuser im Stadtteil Fiskerklyngen mit ihren bunten Farben.