Den Schwerpunkt der Sammlung des Kunstmuseums Bonn bilden Werke deutscher Künstler, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind. Die Sammlung zeichnet wichtige Strömungen der Kunstgeschichte nach.
Aus den Fünfzigerjahren stammen Werke von Fritz Winter, Willi Baumeister, Gerhard Hoehme, Emil Schumacher und Ernst Wilhelm Nay.Auf sie folgte eine jüngere Generation mit Sigmar Polke, Gerhard Richter und Georg Baselitz, die in der Künstlergruppe ZERO engagiert waren.
Dem angestaubten Konzept der Skulptur verhalfen Joseph Beuys und Franz Erhard Walther durch radikale Impulse zu neuem Ansehen. Beuys-Schüler wie Blinky Palermo, Imi Knoebel und Anselm Kiefer wurden zu führenden Künstlern des Rheinlands.
In den frühen 1980er Jahren waren es die Neuen Wilden um Hans Peter Adamski, Werner Büttner, Walter Dahn und die Oehlen-Brüder, die Furore machen.
Außerdem sind in der umfangreichen Sammlung Werke von Rosemarie Trockel, Ulrich Rückriem, Hanne Darboven, Reinhard Mucha, Andreas Gursky, Georg Herold und Katharina Grosse vertreten.
Unter dem Titel „Raum für phantasievolle Aktionen“ werden zur Zeit viele Werke der Sammlung präsentiert. Sehr sehenswert finde ich das.