Heute habe ich mit Doxi eine bezaubernde naturnahe Wanderung im deutsch-niederländischen Grenzgebiet zwischen Wassenberg und Roermond unternommen.
Von Rurkempen ging es auf einer Strecke von 13 km immer an der Rur entlang, teilweise über Schotterwege, teilweise über zugewachsene Pfade.Der Fluss führt uns zunächst in nördlicher Richtung bis zum Effelder Waldsee, der die Grenze zu den Niederlanden bildet.
Wir queren am Ortsrand von Vlodrop die Rur, laufen durch den kleinen niederländischen Ort und dahinter durch die Felder zurück in Richtung Deutschland.
An der unmarkierten Grenzlinie zwischen den Niederlanden und Deutschland müssen wir 100 Meter durch ein abgeerntetes Kartoffelfeld laufen, um wieder die Rur zu erreichen.
Der schmale Saumpfad zwischen den Feldflächen und der Rur wird selten begangen, wie das hochgewachsene Gras und die vielen Brennnesseln vermuten lassen. Mit meinen halbnackten Beinen muss ich hier gut aufpassen.
Erst nach drei Kilometern treffen wir am ersten Rurwehr auf deutscher Seite wieder auf gut ausgebaute Wege.
Von dort sind es nur noch zwei Kilometer bis noch Rurkempen, wo wir noch kurz die Mündung der Wurm in die Rur aufsuchen und dort unter alten Bäumen eine kleine Bortzeit einnehmen.