Wir verlassen Niedersachsen und machen rüber nach Schleswig-Holstein. Zwischen Cuxhaven und Hamburg bildet die Elbe die Grenze zwischen den beiden Bundesändern.
Auf einer Länge von 90 Kilometern gibt es hier keine einzige Elbbrücke, sondern nur die oft überlastete Elbfähre zwischen Wischhafen und Glücksburg.
Wir haben an diesem Freitagmorgen Glück und kommen schon nach 10 Minuten auf die Fähre, die für die Querung der hier 3,5 km breiten Elbe rund 20 Minuten benötigt.Unterwegs gibt es ein seltenes Schauspiel zu bestaunen. Ein riesiges chinesisches Containerschiff ist in der Elbe auf Grund gelaufen und liegt nun mit leichter Schieflage auf dem Schlick.
Wie ich erfahre, ist das voll beladene Schiff bei Flut aus dem Hamburger ausgelaufen und hatte dann auf der Elbe einen Maschinenschaden, sodass es nicht mehr weiterkam. Bei Ebbe ist es dann aufgesetzt.
Derzeit versuchen fünf Schlepper und ein großes Rettungsschiff der Küstenwache den Chinesen zu stabilisieren, um ihn bei der nächsten Flut abzuschleppen. Was für ein Schauspiel!
90 Minuten später erreichen wir Büsum und bekommen einen schönen Stellplatz mit Blick auf ein Naturschutzgebiet. In der Innenstadt ist es an diesem Tag unglaublich voll. Für den Strand ist es zu kalt, und dann auch noch Jahrmarkt, sodass tausende Menschen auf den Straßen unterwegs sind.
Für mich ist es hier eindeutig zu voll, aber für Doxi ist es eine gute Übung. Sie bleibt ganz cool, auch wenn sie immer wieder von anderen Hunden angebellt wird. Feine Doxi. Und ich lasse mir ein leckeres Krabbenbrötchen schmecken.