Eigentlich sollte es für uns heute von Klagenfurt weitergehen, aber weil das Wetter in der Region erst morgen wieder Sonne verheißt, bleiben wir noch einen Tag hier. Und unternehmen eine kurzweilige Wanderung auf den Kreuzbergl, den Hausberg der Stadt.
Der Name „Kreuzbergl“ existiert seit dem Jahr 1692, als am Fuße des Berges ein großes Kreuz errichtet wurde. 1778 wurde an dieser Stelle eine Kirche mit Kreuzwegstationen geweiht, die bis heute existiert.Diese Kreuzberglkirche wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in eine Landesgedächtnisstätte für die Kriegsgefallenen umgestaltet und im Jahr 1959 eingeweiht.
Blickt man vom Portal der Kirche über die zum Berg hin ansteigende Radetzkystraße, schaut man direkt zur Stadtpfarrkirche in der Innenstadt.
Wir steigen von der Kirche den Berg hinauf und laufen immer weiter nach Norden, bis wir die kleine Schutzhütte an der Zillhöhe erreichen, den höchsten Punkt oberhalb des Wörthersees. Leider ist der Blick auf den See und die umliegenden Berge mittlerweile von Bäumen versperrt.
Dahinter beginnt unser Abstieg zum Europapark am See. Wir durchqueren den Park und laufen entlang des Lendkanals zurück in die Innenstadt, wo wir nach knapp drei Stunden und 13 Wanderkilometern wieder unseren Stellplatz erreichen. Kein so lieblicher Tag heute, aber eine schöne Wanderung, immerhin.