Schneewandern am Goldeck

Schneewandern am Goldeck
Bei Spittal an der Drau (AT), 6.04.2024

Blick aus dem Womo zum Gipfel des Goldeck

Gestern sind wir in Arnoldstein auf den 1.500 m hohen Gipfel des Ofen gestiegen, heute geht es noch etwas weiter hinauf. Wir haben die Kärntner Goldeck-Panoramastraße südwestlich von Spittal an der Drau erklommen, um unterhalb des Goldeck-Gipfels unser (Womo-) Lager aufzuschlagen.

Der Goldeck ist ein 2.142 m hoher Berg der Latschurgruppe in den Gailtaler Alpen. Nördöstlich vom Gipfel liegt das Drautal, südlich erheben sich die Bergketten der Gailtaler Alpen und der Karawanken mit mehr als 30 gut erkennbaren Gipfeln.

Auf dieser Höhe liegt teilweise noch ordentlich Schnee. Je tiefer man kommt, desto größer werden zwar die schneefreien Flächen, doch die vorgesehene Wanderung mit Doxi rund um den Goldeck musste ich auf halber Strecke abbrechen, weil wir teilweise oberschenkeltief im Schnee eingesunken sind.

Auf der Route vom Parkplatz zum Gipfel mit knapp 300 Höhenmetern sind es hingegen nur 20 bis 30 Zentimeter Schnee, was das Laufen zwar anstrengend, aber nicht unmöglich macht.

Schon vom Parkplatz hat man einen tollen 180 Grad-Blick Richtung Osten, Süden und Westen, doch am Gipfel weitetet sich das Panorama noch einmal. Von dort kann man auch nach Norden blicken, hinunter ins Tal der Drau, nach Spittal, zum Millstätter See und noch weit darüber hinaus.

Schneewandern am Goldeck

Gipfelkreuz

Dort oben endet auch die Liftanlage, die Skifahrer für die Abfahrt hinauf auf den Berg bringt. Obwohl noch Schnee liegt, ist der Winterbetrieb vorüber. Und der Sommerbetrieb hat noch nicht richtig begonnen, weshalb die Almhütten derzeit geschlossen sind.

Dieser Zwischenzustand zwischen Winter- und Sommertourismus ist wohl auch der Grund, warum sich außer uns heute gerade mal ein Dutzend Autos hier hinauf verirren, was durchaus angenehm ist.

Ich habe auf jeden Fall noch nie ein so tolles Bergpanorama genossen. Sicher auch, weil ich kein Wintersportler bin. Doch auch einige Einheimische, mit denen ich ins Gespräch komme, versichern mir, der Goldeck sei wirklich ein toller, aussichtsreicher Berg. Habe ich ja Glück, dass ich durch Zufall im Internet auf die Goldecker-Panoramastraße gestoßen bin.

( MITI )