Auf dem Weg von Fürstenwalde in die Märkische Schweiz kommen wir an einem gar nicht so großen Ort mit einer wirklich sehr großen Kirche vorbei. Ich trete spontan auf die Bremse und parke ein, um mir den Ort gemeinsam mit Doxi ein wenig anzuschauen.
Wir sind in Müncheberg gelandet, einer Stadt, die zu DDR-Zeiten landesweit für ihre Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Landwirtschaft bekannt war.Wir folgen zunächst der mittelalterlichen sieben Meter hohen Stadtmauer, die noch fast vollständig enthalten ist und uns zum Berliner Tor führt.
Über den Marktplatz mit dem Rathaus geht es anschließend zur Stadtpfarrkirche Sankt Marien, die auch deshalb sie mächtig wirkt, weil sie auf einem Hügel errichtet ist.
Es handelt sich um einen gotischen Backsteinbau aus dem Mittelalter, der in der Neuzeit nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel um einen Turm ergänzt wurde.
Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Kirche wurde in den 1990er Jahren wiederaufgebaut und dient seither sowohl kirchlichen wie kulturellen Zwecken. In der Kirche befindet sich auch die Stadtbibliothek, die architektonisch sehr interessant eingegliedert ist.
Hat sich also gelohnt, dass wir hier für ein Stündchen Station gemacht haben.