Okay, jetzt habe ich es verstanden: Nicht jede Stadt am See kann schön sein, dafür gibt es in Brandenburg einfach zu viele Binnengewässer.
Strausberg am Straussee ist in weiten Teilen so trostlos, dass gleich mehrere Parteien auf ihren Plakaten im Kommunalwahlkampf fordern: Strausberg aufpolieren!Dabei zeigen einige Häuserzeilen im ehemaligen „Fischerkietz“ doch, wie es aussehen könnte. Nur herrscht drumherum leider noch ganz viel DDR-Tristesse. Auch 35 Jahre nach der Wende. Was mag da schiefgelaufen sein?
Dabei hat die Stadt mit der Bundeswehr als größten Arbeitgeber (2.200 Beschäftigte) doch einen zuverlässigen Zahler.
Das reicht aber offensichtlich nicht, um Wohlstand nach Strausberg zu bringen. Oder wohnen die vielen Bundeswehrangehörigen mit ihren Familien vielleicht lieber woanders und geben dort ihr Geld aus? Man weiß es nicht.