Im Anschluss an Heiligendamm besuche ich das Ostseebad Kühlungsborn, 25 km westlich von Rostock.
Der Name leitet sich vom Höhenzug der „Kühlung“ ab, einer Endmoräne, welche die letzte Eiszeit vor gut 15.000 Jahren hier zurückgelassen hat.Mit mehr als 3 km Länge verfügt Kühlungsborn über eine der längsten Strandpromenaden Deutschlands; Das Seebad ist der größte Bade- und Erholungsort Mecklenburgs.
Mich interessiert vor allem das Naturschutzgebiet Riedensee am Westrand des Ortes, ein Stück entfernt vom touristischen Geschehen. Mit Doxi wandere ich am Strand entlang bis zu dem Biotop gleich hinter dem Strand.
Der Riedensee ist einer der letzten noch verbliebenen und weitgehend intakten Strandseen an der Mecklenburgischen Ostseeküste. Es steht als Refugium für spezialisierte Tier- und Pflanzenarten unter Naturschutz.
Von einer erhörten Warte am Strand hat man einen schönen Blick auf das Gebiet, das nicht betreten werden darf. Uns dringt ein ohrenbetäubendes Froschgequake entgegen. Zumindest die Amphibien fühlen sich hier offenkundig wohl. Ob sie an freien Wochenenden auch mal an den Strand gehen, pardon: hüpfen? Man weiß es nicht.