So viel weißes Fachwerk

So viel weißes Fachwerk
Sulingen, 22.06.2024

Superintendentur von 1721

Von Verden an der Aller geht es noch einmal in 50 km in südwestlicher Richtung nach Sulingen.

Die fruchtbare Gegend zwischen Diepholz im Westen und Nienburg (Weser) im Osten war schon früh besiedelt, wie archäologische Funde zeigen. Etwa ein Griffzungenschwert aus der älteren Bronzezeit um 2000–800 v. Chr. oder ein Einbaum aus der Eisenzeit zwischen 400 und 300 v. Chr. 

Im Jahre 1719 brannte fast der vollständige Ort nieder. Die schönen weißen Fachwerkhäuser, die heute das Stadtbild prägen, stammen aus der Zeit danach.

Besonders markant sind die Alte Superintendentur Sulingen neben der ev. Pfarrkitche von 1721, die Alte Bürgermeisterei von 1753, die Raths-Apotheke von 1737, das später als Zeitungshaus genutzte Fachwerkgebäude von 1727 und weitere.

Neben der Superintendentur wird die alte Lüningsche Wassermühle durch den Bach angetrieben, der kurz darauf in den hübschen Stadtsee mündet. Nicht viel los hier, scheint mir, aber alles sehr lieblich anzuschauen.

( MITI )