Heute bin ich eine lange Freestlye-Runde von meinem Heimatort über den Neusser Norden bis zum Rand von Meerbusch-Büderich gewandert – 17,5 km hin und zurück in etwas mehr als drei Stunden.
Zunächst geht es durch die Felder Richtung Neuss. In der Landwirtschaft wird auch am Samstag gearbeitet und gerade zum ersten Mal in diesem Herbst der Sellerie geerntet.
Dann unterquere ich die Autobahn A57 und die beiden parallel laufenden 110 KV-Stromtrassen. Die ältere Trasse transportiert den Strom von den Braunkohlekraftwerken bei Grevenbroich Richtung Ruhrgebiet und Niederrhein.Die neue Trasse, gerade frisch errichtet, soll Strom von den Windkraftparks in der Nordsee nach Baden-Württemberg liefern.
Hinter der Autobahn geht es an der Morgensternsheide durch den Jostenbuch zu dem von Napoelon errichteten Nordkanal und weiter zum Jröne Meerke, dem Naherholungsgebiet im Neuss Norden.
Anschließend steuere ich den Festplatz auf der Neuss Furth an, laufe weiter durch den Stadtteil Vogelsang und bis zur Bahnstrecke Neuss-Krefeld.
Durch einen kleinen Tunnel schlüpfe ich unter der Bahntstrecke hindurch und laufe durch Felder bis zu einer Fußgängerbrücke über die Autobahn A52 kurz vor der Düsseldorf. Kurz darauf bin ich am südlichen Rand des Stadtgebiets von Meerbusch angelangt und leite meinen Rückweg ein.
Dieser führt mich zwischen Wald und Autobahn zur Lauffenburg, einem mittelalterlichen Gehöft bereits auf Kaarst Gebiet. Dahinter erreiche ich wieder Neusser Stadtgebiet und steuere die Felder zwischen Kaarst und Neuss-Vogelsang an.
Erneut gelange ich zum Jrönen Meerken und überquere dort die Bahntrasse zwischen Kaarst und Neuss. Dann laufe ich über Holzbüttgen zurück nach Büttgen. Eine wirklich lange Strecke, doch davon habe ich gar nicht so viel mitbekommen, weil ich die ganze Zeit mein aktuelles Lehrbuch für das Psychologie-Studium auf den Ohren hatte – den berühmten Gerrig 🙂