Wir sind im Norden von Rügen angekommen und stehen mit herrlicher Aussicht auf dem Knaus Campingplatz bei Juliusruh direkt an der Steilküste des Tromper Wiek.
Vom Campingplatz führt eine lange, steile Treppe hinunter zum Strand, die Doxi mit viel Elan und Vorfreude aufs Wasser hinunter prescht.
Irgendwie haben wir Glück mit dem Wetter. Während es im gesamten Rest von Deutschland regnet und blitzt, haben wir hier im äußersten Nordosten perfektes Sonnenwetter bei 20 Grad und angenehmen Wind.Am Abend unternehme ich eine große Radtour rund um die acht Kilometer lange Landzunge, die den Norden von Rügen mit dem Kern der Insel verbindet.
Auf der einen Seite die Ostsee im Tromper Wiek, auf der anderen Seite die Wasserlandschaft des Großen Jasmunder Boddens. Dazwischen gerade einmal dreihundert Meter Kiefernwald und eine Bundesstraße.
Im flachen Boddenwasser fallen mir mehrere Dutzend leuchtend weiße Steine auf, die in einiger Entfernung aus dem Wasser ragen. Plötzlich hebt einer der Steine unvermittelt den Kopf aus dem Wasser – es sind Schwäne, die im Wasser gründeln. Ein überraschendes Bild.
Am Ende der Landzunge erreiche ich den Ort Glowe. Das ist mein Wendepunkt. Von dort geht es zurück zu meinem Stellplatz bei Juliusruh.