Welcome to the jungle! Wir sind vom Taunus weiter nach Süden an den Main gefahren, nach Haßfurt zwischen Bamberg und Schweinfurt.
Weil hier gerade heiße Luftmassen aus Südeuropa durchziehen und es eben erst kräftig geregnet hat, fühlt es sich an wie im Tropenhaus. Nur ohne Primaten.
Wir wandern durch den Wald in den Haßbergen und sind schon komplett durchgeschwitzt, bevor wir die ersten Berge erreichen. Man, ist das ein Wetter heute, aber egal.Auf naturnahen Trampelpfaden folgen wir dem Fluss Wässernach und seinen Nebenbächen, die jetzt im Hochsommer weitgehend trocken liegen. Der Bachgrund ist übersät mit großen schwarzen Basaltsteinen, die sonst unter der Wasseroberfläche verborgen sind.
Nur in einigen wenigen Untiefen steht noch das Wasser und Doxi stürzt sich gleich hinein, egal wie steil die Uferkante abbricht: Hauptsache wasserschlabbern und die heißen Beinchen kühlen. Das könnte mir jetzt auch gefallen.
Nach der zweistündigen Wanderung steuern wir unseren heutigen Stellplatz bei den Naturfreunden Haßfurt an. Der Platz liegt einen Kilometer außerhalb der Stadt wunderbar im Grünen und direkt am Main. Ideal für Doxi und auch für mich, um das Kajak ins Wasser zu lassen.
Haßfurt selbst hat nicht so wahnsinnig viel zu bieten, wie ich bei einer kurzen Stadtbesichtigung mit dem Fahrrad feststelle. Aber der Platz der Naturfreunde ist wirklich ein Traum. Hier kann man es aushalten.