Im Hintergrund das Fährtengelände. Prädikat: Staubtrocken.
Ein Bericht von Claudia:
Am Freitag fuhr ich mit Bloxi nach Bobenheim-Roxheim zur Qualifikationsprüfung für die Deutsche Fährtenhundemeisterschaft des RZV.
Es war sehr warm und hatte seit mehr als zehn Tagen nicht geregnet. Entsprechend trocken, sandig und hart zeigte sich der Boden. Ich wusste, diese Quali würde nicht einfach werden.
Am Samstagmorgen trafen sich die Starter um 9:30 Uhr. Nach der Fahrt zum Fährtengelände wurde die Startreihenfolge ausgelost. Ich erwischte die Nummer 5 und bekam damit die letzte Fährte. Somit war klar: Wir würden in der Mittagshitze starten.
Auf der Clubsiegerschau des österreichischen Hovawart-Verbandes in Amstetten gab es ein Wiedersehen mit den Besitzern von Amanda. Sie hatten den weiten Weg von Italien gemacht, um an der Schau teilzunehmen. Auch Barbara mit Papa Bartok ging bei dieser Veranstaltung an den Start.
Es war sehr schön, Amanda wiederzusehen. Sie hat sich zu einer hübschen Junghündin entwickelt.
Bei der Schau erhielt Bloxi in der Veteranenklasse das Urteil „vorzüglich“. Bartok wurde in der Championsklasse Erster, und Amanda erhielt ein „vielversprechend“.
Nach einem schönen und anstrengendem Tag voller Eindrücke verabschiedete ich mich von Amanda mit der Hoffnung, sie und ihre Besitzer bei der Clubsiegerschau in Deutschland im nächsten Jahr wiederzusehen.
Den darauf folgenden Tag nutzten Bloxi und ich, um die schöne Landschaft Österreichs in Saalfelden zu erkunden. Anschließend ging es zurück nach Deutschland. Ein anstrengendes, aber erlebnisreiches Wochenende.
Heute mal ein Schnupperkurs vom RZV für interessierte Schutzdiensthelfer.
Unter anderem mit dabei: Claudi mit Bloxi und Bloxis Tochter Aika (Angie) mit ihrem Besitzer Heinz-Peter. Die Beiden stellten sich als Figuranten zur Verfügung.
Nach der Ankunft und Begrüßung der Teilnehmer auf einem DVG-Hundeplatz bei Wesel ging es nach kurzer theoretischer Einführung gleich zum praktischen Teil mit Schutzdienstbekleidung und Beißarm. Auch Heinz-Peter konnte sich hier erstmals als Helfer versuchen.
Aika machte das Zerren und Beißen ganz offensichtlich Spaß. Viel zu früh musste sie wieder vom Platz, durfte dafür aber am Nachmittag noch einmal ran.
Claudia bekam es im praktischen Teil gleich mit einigen älteren Hunden zu tun und hatte Mühe, dem Gewicht der Hunde entgegenzuhalten. „Jetzt bloß standhaft bleiben“, lautete die Devise. Hat auch funktioniert. Heinz-Peter war ebenfalls mit Elan bei der Sache.
Die ganze Veranstaltung hat viel Spaß gemacht. Wiederholung folgt.
Das Fährtengelände in Kempen: Ein staub-trockener Acker.
Hurra, 100 Punkte!
Ein Bericht von Claudia:
Nachdem wir bei unserer ersten Fährtenhunde-Prüfung des Jahres 99 Punkte erreicht hatten, erzielte Bloxi am 7. Mai beim DVG Kempen 97 Punkte. Diesmal ließ sie einen Gegenstand liegen. Der Acker war aufgrund der Trockenheit nur noch Staub.
Zwischendurch ein kleiner Niesanfall bei der Suche. Am Ende war sie ganz schön k.o.
Aber der Richter war beeindruckt von ihrer Leistung und zog uns nur den fehlenden Gegenstand ab.
Am Muttertag dann die letzte FH-Prüfung für diese Saison. Diesmal beim DVG in Beeck.
Das Wetter war eigentlich optimal, nur der Regen ließ mich ein wenig nervös werden. Gott sei Dank klarte es auf, als wir mit der Suche begannen.
Bloxi suchte sehr konzentriert und nahm jeden Gegenstand an. Der vorletzte Schenkel war eher ein Bogen. Als sie kurz vor dem Weg nach rechts abdrehte, war ich mir nicht so sicher, ob sie damit richtiglag. Doch auf Grund meiner Erfahrungen aus vorangegangenen Prüfungen ließ ich sie laufen. Und siehe da: Sie lag richtig! Diese Leistung wurde vom Richter mit 100 Punkten belohnt!
Bloxi muss schön warten und liegen bleiben, auch wenn sie zu Frauchen möchte
Ein Bericht von Claudia:
Vom 12. – 17. April wurde von der Übungsgruppe des RZV in Gummersbach ein Oster-Lehrgang in den Sparten Fährten, Gehorsam und Schutzdienst angeboten. Nachdem wir vor drei Jahren schon einmal teilgenommen hatten, meldete ich uns für dieses Jahr wieder an.
Der Empfang am Mittwochvormittag war herzlich. Wir begannen mit einer Vorstellungsrunde. Viele Teilnehmer kannte ich schon von Besuchen und Prüfungen. Nach einer Aufteilung in zwei Gruppen ging es auf den Platz.
Am nächsten Morgen verhieß der Blick aus dem Fenster nichts Gutes: Grauer Himmel, Dauerregen. Leider sollte dies auch in den folgenden Tagen so bleiben. Lediglich am Samstag war es einigermaßen trocken.
So ging es mehrfach im Regen in die Fährte, wo Bloxi wohl den meisten Spaß hatte. Ihr machte das Wetter nicht viel aus.
Auf dem Hundeplatz bekam ich einige Tipps für bestimmte Übungen mit Bloxi, die uns noch Probleme bereiten. Beim anschließendem Schutzdienst wurde uns dann endlich mal warm!
Die Stimmung war trotz des schlechten Wetters super. Wir hatten in der Gruppe eine Menge Spaß. Erstaunlich wie viele Hunde „Bärchen“ oder „Mausi“ heißen.
Abends machten es sich die Teilnehmer im Vereinsheim gemütlich. Wir schauten uns Videoaufzeichnungen unserer Übungen an und aßen gemeinsam zu Abend.
Von Ines und Rolf Mirbach wurden wir bestens versorgt. Was die beiden auf den Tisch zauberten, war einfach lecker. Noch einmal vielen Dank dafür!
So ging die Woche schnell vorüber, und am Ostermontag machten sich alle wieder auf den Heimweg, jedoch mit dem Versprechen auf ein baldiges Wiedersehen!
Nachdem Bloxi in den vergangenen Wochen bereits wieder eine gute Kondition bei der Fährtenarbeit gezeigt hatte, meldete ich uns für unsere erste FH-2 Fährtenhundprüfung des Jahres an. Heute war es so weit: Zum ersten Mal nach 5-monatiger Babypause stiegen wir wieder bei einer Prüfung in den Acker.
Bei strömendem Regen und starkem Wind gingen wir als letztes Paar an den Start. Bloxi suchte ihre Fährte sehr konzentriert ab, ließ sich weder durch die schlechten Bedingungen, noch durch aufgestöberte Hasen stören (Gott sei Dank).
Lediglich das Verweisen war heute nicht so ganz ihr Ding, da der Boden durch den Regen übel vermatscht war. Nur zögerlich ließ sie sich ins Sitz nieder.
Der Richter war dennoch beeindruckt von Bloxis Leistung und gab uns dafür 99 von möglichen 100 Punkten ( „vorzüglich“ ).
Den einen fehlenden Punkt verloren wir, da Bloxi zweimal schräg sitzend die Gegenstände verwiesen hat. Ein schönes Ergebnis, für das Bloxi mit einer dicken Fleischwurst ordentlich belohnt wurde.
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK