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Lichtfestival Schloss Dyck 2024

Lichtfestival Schloss Dyck 2024
Jüchen, 12. September 2024

Nebel über den erleuchteten Teichen im Japanischen Garten

Ein fester Programmpunkt im September ist das alljährliche Lichtfestival auf Schloss Dyck. Die großzügige Anlage zwischen Neuss und Grevenbroich aus Wasserschloss und Park wird dann mit wechselnden Lichtinstallationen und Lichtobjekten bespielt.

Heuer sind es 15 Stationen entlang eines ausgeschilderten und von Kerzen beleuchteten etwa 2 km langen Rundwegs durch den Park.

An Wochenenden und in den Stoßzeiten zwischen 20 und 21 Uhr ist es hier unglaublich voll. Aber an einem Mittwochabend kurz nach 22 Uhr sind Heike und ich in dem weitläufigen Gelände fast allen unterwegs. Herrlich ist das!

Überall im Park laden Bänke und Stühle zum Verweilen ein. Wenn die mächtigen alten Bäume von großen Scheinwerfern in ein buntes Licht getaucht werden, sieht das wirklich magisch aus.

Die meisten Installationen werden zusätzlich mit Musik beschallt. Das intensiviert den Sinneseindruck, doch unser Geschmack ist das nicht unbedingt: zu kitschig, zu laut. Aber natürlich: Man kann es nicht jedem recht machen und das Zielpublikum ist weit gefasst.

Im Gedränge hätte mir dieser Rundgang vermutlich nicht gefallen, aber so war es ein tolles Erlebnis: Deshalb mein Tipp: Lieber etwas später anreisen.

( MITI )

Das Torten-Experiment ;-)

Das Torten-Experiment ;-)
Büttgen, 11. September 2024

Warm gegen kalt: links die angeflitschte Torte, rechts die Konkurrenz direkt aus dem Kühlschrank

Man, was haben wir für ein Glück, dass es bei uns im Dorf noch eine richtig gute Konditorei gibt. Das ist ja längst nicht mehr überall Standard. Unsere absoluten Favoriten in der Bäckerei und Konditorei Edmund Tockloth sind Marzipan-Wallnuss und Nougat-Praline, die vermutlich kalorienreichste Torte der Welt (oben im Bild).

Und da ich insbesondere Nougat und seinen zarten Schmelz so liebe, habe ich kürzlich die These aufgestellt: leicht angeflitscht in der Mikrowelle müsste diese Torte doch eigentlich noch viel intensiver schmecken, als direkt aus dem Kühlschrank. Schließlich ist Nougat aufgewärmt bekanntlich noch einmal wesentlich voller im Geschmack.

Das haben wir nun in einem hochwissenschaftlichen Experiment mit zwei unabhängigen Versuchspersonen (uns, haha) und zwei identischen Stücken Nougat-Praline aus derselben Produktionscharge untersucht. Wie es sich für ein gutes Experiment gehört, wurden dabei alle konfundierenden Variablen ausgeschlossen (ist klar).

Das obige Bild zeigt: Das linke Tortenstück ist leicht aus der Form geraten und scheinbar geschrumpft, nachdem es der Versuchsleiter für exakt 20 Sekunden bei protokollierten 800 Watt in der Mikrowelle erwärmt hatte.

Der sichtbare optische Unterschied erweist sich jedoch als marginal in Relation zur veränderten Haptik (zergeht unter der Kuchengabel) und dem unglaublich Aroma-entfalteten Geschmack.

Dieser ist um ein Vielfaches intensiver als bei dem rechten Stück im gekühlten Zustand. Eine wahre Geschmacksexplosion im Mund, wie beide Tester unabhängig voneinander bestätigen. Und das ist der Beweis: Nougat-Torte anwärmen bringt es voll! Einfach phänomenal! Ein Hoch auf die moderne Wissenschaft und die Erfindung der Mikrowelle 😉 Und auf unseren Dorf-Konditor natürlich auch.

Das Torten-Experiment ;-)

Auch die zweite Testperson bestätigt: Einfach köstlich

( MITI )

Alles, was wegmusste

Alles, was wegmusste
Büttgen, 10. September 2024

Sieht doch lecker aus, oder?

Hilfe, mein Kühlschrank ist zu voll. Eigentlich wollte ich heute aufwändig indisch kochen, aber ich glaube, ich sollte erst einmal aufbrauchen, was noch da ist.

Meine spontane Idee: Etwas aus den Maultaschen zaubern, die schon länger auf ihren Verzehr warten. Also die Maultaschen klein geschnitten, in Butter und Semmelbröseln angebraten und auf etwas Salat angerichtet, der ebenfalls wegmusste.

Darüber noch ein paar restliche Schafskäsewürfel, damit das Glas auch endlich einmal leer wird. Das schmeckt richtig lecker und ist nach kaum mehr als fünf Minuten fertig. Ich bin schön satt, und der Kühlschrank platzt nicht mehr aus allen Nähten. Das ist doch fein. Auf jeden Fall viel besser als wegschmeißen.

( MITI )

Erste Gitarre durchgebracht

Erste Gitarre durchgebracht
Büttgen, 9. September 2024

Oben meine zerbrochene Westerngitarre, unten die neue Klassikgitarre

Seit einem dreiviertel Jahr bringe ich mir das Gitarrenspiel bei. Weiterhin bin ich mit viel Freude dabei. Manchmal vielleicht mit etwas zu viel Elan, wie das obige Foto glauben machen könnte. Denn nun habe ich meine erste Gitarre durchgebracht – eine schwarze Westerngitarre von Wizz.

Erste Gitarre durchgebracht

So viel, wie hier zu sehen, braucht es gar nicht, um eine Gitarre kaputt zu bekommen. Das habe ich jetzt verstanden.

Doch ich war es nicht, der hier zu fest in die Saiten gegriffen hat. Die Gitarre ist einfach mitsamt ihres Ständers nach vorne gekippt und auf den weichen Teppichboden gefallen.

Ich kann gar nicht begreifen, dass dabei gleich der komplette Kopf vom Griffbrett abgebrochen ist, denn die Fallhöhe war nicht hoch und der Aufprall weich. Reparieren kann man das gute Stück leider nicht. Jetzt ist es nur noch Brennholz.

Als Nachfolgerin habe ich mir eine etwas höherwertige akustische Gitarre von Yamaha besorgt. Und siehe da, wie bei den meisten klassischen Gitarren ist hier der Hals breiter, was mir als Anfänger bei den Akkordgriffen doch sehr entgegenkommt. Hatte der kleine Unfall also auch etwas Gutes 🙂

( MITI )

Wahner Heide, mittlerer Teil

Wahner Heide, mittlerer Teil
Troisdorf, 8. September 2024

Sehr willkommen: Ein kurzer Moment mit blauem Himmel über der Heide

Okay, einmal noch geht’s in die Heide, aber dann ist Schluss für dieses Jahr, versprochen? Versprochen! Gestern waren wir in der Ohligser Heide, heute steuern wir die Wahner Heide am Flughafen Köln-Bonn an.

Einige Male war ich in den vergangenen zehn Jahren bereits mit Doxi zum Wandern dort, doch das Areal ist groß. Die heutige Tour führt durch den mittleren Teil der Heide, den ich noch nicht kenne.

Leider ist der Himmel auf dem größten Teil unserer zweieinhalbstündigen Wanderung komplett bedeckt. Erst in den letzten zehn Minuten der Tour kommt ein wenig die Sonne heraus. Aber immerhin blüht die Heide noch, das ist schön.

Wir starten am ehemaligen Camp Altenrath, wo die Belgischen Streitkräfte bis zur Deutschen Wiedervereinigung eine große Kaserne unterhielten. Als Ausgleichsfläche für die Erweiterung des Kölner Autobahnrings wurde das Gelände ab 2006 geschleift und renaturiert.

Hinter den Heideflächen geht es für mehrere Kilometer durch den dichten Wald der Wahner Heide, In der Ferne ist das Rauschen der Autobahn A3 zu vernehmen und immer wieder das ohrenbetäubende Getöse startender und landender Flugzeuge.

Im letzten Abschnitt haben wir von einer kleinen Anhöhe freie Sicht auf den Flughafen und seine Rollbahnen, doch leider ist genau in diesem Moment kein Flugverkehr.

( MITI )

Alexander Calder

Alexander Calder
Kunst aus der KI, 8. September 2024

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Skulpturen und Mobiles im Stile von Alexander Calder (1898-1976).

Alexander Calder war ein US-amerikanischer Bildhauer der Moderne mit einem Schwerpunkt im Bereich der kinetischen Plastik. Er entstammte einer bedeutenden Bildhauerfamilie und gilt heute als Erfinder des Mobiles.

Calder wuchs in Pennsylvania auf und ging 1926 nach Paris, Er besuchte die Académie de la Grande Chaumière und lernte dort zeitgenössische Künstler wie Piet Mondrian und Fernand Léger kennen.

Aus der Begegnung mit Mondrian erwuchsen die Ideen für seine ersten Mobiles, die ihn schließlich bekannt machten. 1931 hatte er eine erste größere Ausstellung in Paris und wurde Mitglied der Künstlergruppe Abstraction-Création, die seine Entwicklung hin zur Abstraktion beförderte.

Calder war Teilnehmer der ersten drei documenta-Ausstellungen in Kassel. 1959 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences und 1960 in die American Academy of Arts and Letters berufen.

Ich bin einem seiner Werke erstmals im Corona-Jahr 2020 auf dem Dach des Museums Abteiberg in Mönchengladbach begegnet und war äußerst fasziniert davon, weil ich derartiges noch nie gesehen hatte.

( MITI )