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Rund um die Ohligser Heide

Rund um die Ohligser Heide
Hilden / Solingen, 7. September 2024

Doxi in der Ohligser Heide

Schnell noch eine Heidewanderung, bevor die Blüte für dieses Jahr bereits wieder vorüber ist. Mit Doxi laufe ich am frühen Morgen durch die Ohligser Heide zwischen Hilden und Solingen, 35 km von unserem Zuhause entfernt.

Durch die Ausdehnung der beiden Industriestädte im 19. und 20. Jahrhundert ist die ehemals raumgreifende Heidefläche als Teil der rheinischen Heidetrasse ganz schön zusammengeschrumpft.

Die größte Runde, die man um die verbliebenen Heideflächen laufen kann, ist gerade einmal fünf Kilometer lang. Wir holen deshalb etwas weiter aus, laufen auch über den großen Solinger Parkfriedhof und weiter in das Waldgebiet nördlich der Ohligser Heide.

Dort liegt der Engelsberger Hof, heute ein Restaurant, eingebettet in eine großzügige Park- und Seenlandschaft. Angrenzend befindet sich der größte Kinder- und Freizeitpark von Solingen mit Erholungsflächen, Spielgeräten und der ehemaligen Dampflok „Schnaufi“ als eine der Hauptattraktionen.

( MITI )

Die Perfektion der Schlichtheit

Die Perfektion der Schlichtheit
Düsseldorf, 4. September 2024

Ausstellungsstücke im Foyer des Museums

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Keramischen Werkstatt Margaretenhöhe in Essen präsentiert das Hetjens Keramikmuseum Düsseldorf die getöpferten Meisterwerke von Young-Jae Lee.

Die international anerkannte Keramikmeisterin leitet seit 1986 die Manufaktur auf dem geschichtsträchtigen Gelände des Weltkulturerbes Zeche Zollverein.

Mit ihren Arbeiten ist die gebürtige Koreanerin weltweit in Ausstellungshäusern in Europa, Amerika, Korea und Japan vertreten.

In ihrer reduzierten Formensprache verbinden Lees zeitlose Entwürfe koreanische Einflüsse mit den funktionalen Gestaltungsideen der Bauhaus-Tradition.

Die minimale Veränderung ist Young-Jae Lees unbegrenzter Freiraum – in der Form wie in der Farbigkeit der Glasur und der Bemalung. Ihr geht es nicht um Formerfindung, sondern um die vollkommene Beherrschung des vorhandenen Repertoires und die Individualität jedes Gefäßes.

Der Stil und die Proportionen ihrer Kreationen knüpfen an grundlegende geometrische Prinzipien an. Fast meditativ wirken die sanften Farbverläufe der aufeinander abgestimmten mineralischen Glasuren. Auch auf mich, wie ich gestehen muss, obwohl ich sonst mit Keramik nicht so viel zu tun habe. Es ist die Anmut der Schlichtheit, die hier ins Auge fällt.

( MITI )

Doppelter Blumenkohlmontag

Doppelter Blumenkohlmontag
Büttgen, 2. September 2024

Blumenkohlpfanne mit Brechbohnen und Kasslerstücken. Dazu weiches Brot.

Puh, der Tag heute ist ganz schön vollgepackt, aber ich muss unbedingt zwei Blumenkohle aufbrauchen, die im Kühlschrank seit ein paar Tage auf meine Kochkünste warten. Sonst werden sie mir nachher noch ganz schwarz, also so, wie man sich Blumen-Kohle vielleicht vorstellt 🙂

Das erste Gericht besteht aus Blumenkohl, der in der Pfanne blanchiert wird, gemeinsam mit Brechbohnen und zuvor angebratenen Kasslerstücken. Und zwar in einer Milch-Sahne-Sauce, gewürzt mit ordentlich Pfeffer, Salz und Muskat. Dieses Gericht ist schnell zubereitet und bereits nach knapp 20 Minuten gar. Sehr lecker!

Das zweite Gericht nennt sich „Blumenkohl polnische Art“, eine spezielle Art der Zubereitung, die ich so bislang nicht kannte. Der blanchierte Blumenkohl wird dazu in eine Pfanne gegeben, in der zuvor Butter aufgelöst und mit ordentlich Semmelbröseln vermengt wurde.

Dazu noch gehackte Petersilie und zwei hartgekochte und in kleine Stücke geschnittene Eier. Letzteres ist wohl der polnische Charakter daran, vermute ich.

Auch hier das Ganze ordentlich gewürzt mit Salz, Pfeffer und Muskat Wer Blumenkohl mag, wird dieses Gericht lieben. Ich serviere es hier mit den Bestandteilen eines Fertig-Salats, der ebenfalls verarbeitet werden wollte.

( MITI )

Auf dem Dach der Philara

Auf dem Dach der Philara
Düsseldorf, 1. September 2024

Hinten des Werk „Altar“ von Martin Kris aus dem Jahr 2014

Mehrmals habe ich bereits die private Düsseldorfer Kunstsammlung Philara besucht, die in einer ehemaligen Maschinenhalle im Düsseldorfer Stadtteil Flingern residiert. Zum ersten Mal hatte ich nun Gelegenheit, mir auch den Skulpturenpark auf dem Dachgarten inmitten von Wegen und Grünflächen anzuschauen. Ein sehr schöner Ort mitten in der dichten Wohnbebauung von Düsseldorf Flingern.

( MITI )

Vom Poelvenn in die Wankumer Heide

Vom Poelvenn in die Wankumer Heide
Nettetal-Hinsbeck, 1. September 2024

In der Wankumer Heide blühen gerade die Heidegräser

Morgenstund hat Gold im Mund, auch am Sonntag. Um kurz nach acht starten wir am Poelvenn See kurz vor der niederländischen Grenze bei Venlo zu einer schattigen, 12 km langen Waldwanderung.

Die Tour ist nicht spektakulär, aber in der Morgenkühle vor einem heißen Spätsommertag sehr angenehm zu laufen.

Bei dem von der Nette durchflossenen Poelvenn See geht es in den Wald hinauf in die Heronger Buschberge. Nach einer längeren Passage erreichen wir ein ehemaliges Militärgebiet, das sich in eine Heidefläche mit frei laufenden Pferden verwandelt hat. Von letzteren ist heute allerdings nichts zu sehen.

Wir laufen weiter zur alten Kovermühle an der Nette und erreichen dort die Reste des napoleonischen Nordkanals im Wald.

Dann folgen wir ein Stück dem Nordkanal und laufen entlang einer uralten Römerstraße zur Flootsmühle mit ihrem lauschigen Mühlenteich.

Von dort geht es noch einmal durch den Wald zu unserem Ausgangspunkt am Poelvenn See, den wir nach zweieinhalb Stunden wieder erreichen. Bei unserem Start waren es noch 16 Grad, nun sind es bereits 25, aber kein Problem, wir sind ja durch mit unserer Wanderung für heute.

( MITI )

Malen wie Laszlo Moholy-Nagy

Malen wie Laszlo Moholy-Nagy
Kunst aus der KI, 31. August 2024

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Gemälde im Stile von Laszlo Moholy-Nagy  (1895-1946).

Der gebürtige Ungar zählt zu den prägenden Figuren des Bauhauses, wo er von 1923 bis 1928 als Formmeister der Metallwerkstatt und Leiter des Vorkurses lehrte.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte er über Amsterdam und London in die USA. In Chicago gründete und leitete er das „New Bauhaus“ und später dessen Nachfolgeinstitut, die  „School of Design“.

Als Künstler erschuf Moholy-Nagy ungegenständlich-konstruktivistische Plastiken, Gemälde, Fotografien und Grafiken. Maßgeblich beeinflusst wurde er dabei durch den Stil von Kasimir Malewitsch.

Als ich mich nach dem Abitur für Kunst zu interessieren begann, war Moholy-Nagy einer der ersten Künstler, die mich begeisterten. Auch wenn einige seine Arbeiten bald einhundert Jahre alt sind, wirken sie auf mich in weiten Teilen zeitlos modern.

( MITI )