40 Meter unter uns das Meer: Kreidefelsen an der Steilküste zwischen Lohme und Sassnitz
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz am Königsstuhl
Ort:
Lohme
Adresse:
Stubbenkammerstraße 57
18551 Lohme
Preis pro Nacht:
12,5€ / Strom verfügbar (Daten vom 13.06.2020)
Zusatzinfo:
Stellplatz auf Schotter am Rande eines Großparkplatzes unmittelbar am Rande des Nationalparks Jasmund. Schöner Blick auf die Felder und den Buchenwald von Jasmund. Bis zu den berühmten Kreidefelsen sind es rund 2,5 km. V/E vorhanden.
Nach vier Jahren bin ich zum ersten Mal wieder im Nationalpark Jasmund an den Kreidefelsen von Rügen. Diesmal stehen wir mit dem Wohnmobil auf dem Großparkplatz Stubben gleich am Zugang zum Nationalpark.
Am Ende eines diesigen Tages kommt doch noch die Sonne heraus, und so starte ich mt Heike und Doxi zu einer zehn Kilometer langen Wanderung durch den Nationalpark zu den berühmten Kreidefelsen zwischen Lohme und Sassnitz.
Übersichtskarte mit dem Nationalpark Jasmund im Osten von Rügen
Infotafel an den Kreidefelsen
Sonnenuntergang an unserem Stellplatz
Im Nationalpark werden umgestürzte Bäume nicht weiggeräumt
Idylle am alten Torfmoor
Heike am schönen Herthasee mitten im Buchenwald
Die Teufelshörner
Bald wird vemutlich auch dieser Baum von der Steilküste abbrechen
Panoramabild vom Nationalparkzentrum
Blick von der Viktoriasicht zum berühmten Königsstuhl
Desto jünger die Abbrüche, desto weißer die Oberfläche
Blühende Hagebuttenrosen an der schmalsten Stelle des Bug
Ganz im Norden von Rügen sind wir heute auf den Bug gewandert, die westlichste Landzunge der Halbinsel Wittow. Der Bug erstreckt sich vom Ort Dranske aus über eine Länge von rund 8 km.
An der schmalsten Stelle im Nordosten ist die Landzunge nur 55 Meter breit, im Südwesten aber bis zu 1,5 km, die komplett bewaldet sind und schon zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gehören.
Auf der Westseite schließt der Bug an die Ostsee an und ist der Insel Hiddensee vorgelagert. Auf der Ostseite grenzt der Bug an den Vitter Bodden, den Wieker Bodden und den Buger Bodden.
Der Name Bug wird auf den im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnten Inhaber der Landzunge, Ritter Antonius de Buge, zurückgeführt. In den Zeiten des Nationalsozialismus und in der DDR wurde die Landzunge militärisch genutzt.
Nach der Wiedervereinigung sollte dort ein großer Yachthafen und mehr als 2.000 Hotelbetten errichtet werden. Dafür wurden die wenigen Häuser auf der Halbinsel entkernt und unbewohnbar gemacht. Doch der Plan wurde niemals realisiert.
Nach wie vor ist der Zugang auf dem Landweg nicht möglich. Ein großes Tor versperrt den einzigen Straßenzugang. Aber über den Strand auf der Westseite kann man in den Bug hineinlaufen. Dennoch ist es sehr schwer, in das bewaldete Innere des Bugs vorzudringen. Sobald man den Strand verlässt, fallen Heerscharen von Mücken über Mensch und Tier her.
Wir versuchen es zweimal, entschließen uns dann aber schnell, zum Strand zurückzukehren. Nach knapp fünf Kilometern Wegstrecke erreichen wir dort die Kernzone des Nationalparks, der hier seinen östlichsten Punkt hat. Das Weitergehen ist hier streng untersagt, und daran wollen wir uns natürlich halten.
Obwohl es heute sehr diesig ist, können wir im Hintergrund die Insel Hiddensee erkennen. Richtig verwunschen liegt sie im Nebel da. Toll sieht das aus.
Blick hinüber zum Bodden auf der Ostseite des Bug
Sich kreuzende Bunenreihen
Doxi am Strand auf der Westseite des Bug
Auf den Betonresten im Wasser trocknen Kormorane ihre Flügel
Blick vom Kiesstrand auf den Wald im Bug
Ruine eines aufgegebenen Hauses
Guck mal, wer da lächelt
Qualle am Strand
Blick von der Grenze des Nationalparks in den gesperrten Bereich
Ich wage mich kurz in den mückenverseuchten Wald vor, aber hier geht es nicht weiter
Leicht verwahrloster Campingplatz mit Stellplätzen unter Bäumen. Guter Ausgangspunkt für Wanderungen zum Kap Arkona und nach Dranske.
Von Neukloster sind wir rund 220 km weiter gefahren bis zum nordöstlichsten Punkt von Deutschland am Kap Arkona auf Rügen. Zum ersten Mal seit langer Zeit stehen wir mit dem Wohnmobil wieder auf einem Camping-Platz, weil die Stellplätze in Rügen derzeit total überfüllt sind.
Von unserem Übernachtungsplatz brechen wir am Morgen zu einer 20 km langen Wanderung entlang der Steilküste zum Kap Arkona auf.
Zunächst geht es durch einen Küstenmischwald, in dem sich die knorrigen Bäume an der steilen Uferkante gegen den Seewind stemmen. Anschließend laufen wir auf dem offenen Küstenweg, immer mit Blick auf das Meer und die tosende Brandung.
Bald taucht am Horizont der Leuchtturm von Kap Arkona auf. Der Küstenweg steigt jetzt stetig an. Am Kap Arkona beträgt die Höhe der Steilküste bereits 43 Meter.
Kurz vor dem Leuchtturm blicken wir vom Küstenweg auf den 165 Tonnen schweren Findling „Siebenschneiderstein“ (Plattdeutsch Söbenschniedersteen) am Strand.
Aufgrund der geologischen Beschaffenheit der Steilküste und durch Wettereinflüsse kommt es am Kap vorwiegend im Winter und Frühjahr immer wieder zu teilweise großen Uferabbrüchen. Oben an der Steilküste und unten am Strand sind deshalb einige Abschnitte gesperrt.
Und während wir auf den ersten Kilometern des Weges fast alleine unterwegs waren, kommen uns jetzt immer mehr Menschen entgegen, denn das Kap Arkona zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen auf Rügen.
Am Kap treffen wir auf zwei Leuchttürme mit verschiedenen ehemaligen Marine-Einrichtungen, einer Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes und auf die Überreste der slawischen Jaromarsburg, Dennoch machen wir hier nur kurz halt, denn es ist Niederschlag angesagt, und wir wollen nicht den Rückweg komplett im Regen laufen. Aber schon der Weg hierhin hat sich voll gelohnt.
Wir überqueren die Rügen-Brücke bei Stralsund
Doxi paniert sich selbst mit Ostseesand
Findlinge am Strand, die die Gletscher der letzten Eiszeit zurückgelassen haben
Vorsicht, die Robben am Strand wollen nicht gestört werden
Durch diesen kleinen Durchlass geht es in den Küstenwald
Buchenwald an der Steilküste
Knorriger Baum an der Steilküste
Blick hinauf vom Strand zur bewachsenen Steilküste
Am Horizont taucht der Leuchtturm von Kap Arkona auf
Feldblumen am Wegesrand
Infotafel zur Enstehung des Kap Arkona
Am Strand vor Arkona: Der 165 Tonnen schwere Findling Siebenschneiderstein
Heike mit Doxi am Kap Arkona
Hübsch bemaltes Stromhäuschen am Kap Arkona
Sandfigur am Kap Arkona
Glockenboje aus dem Jahr 1927
Kap Arkona und das angrenzende Fischerdorf Vitt gehören zu den beliebtesten Ausflungszielen auf Rügen
Hilfe, mein Hund bekommt nicht genug vom Stöckchen-spielen 🙂
Selbstgefplückter Strauß vom Rande eines Kornfelds am Küstenweg
Großer Stellplatz auf Schotter und Rasen. Nur wenige hundert Meter vom Strand entfernt. V/E vorhanden.
Heike möchte so gerne mal die Ostsee sehen. Deshalb sind wir von Wismar rund 30 km weiter gefahren zur Insel Poel. Die Insel in der Wismarer Bucht ist ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel und für ihre schönen Sandstrände bekannt. Über einen 1927 errichteten Damm kommt man von Wismar bequem auf die Insel.
Wir stehen in Timmendorf auf dem größten Womo-Stellplatz nur wenige hundert Meter vom Hafen und dem Strand entfernt. Bis zum Hundestrand ist es allerdings ein Stückchen, denn Hunde werden an den übrigen Stränden der Insel nicht geduldet. Aber egal, schön ist es hier dennoch.
Ausflugsschiff vor den Hallen der MV-Werft mit einem Kreuzfahrtschiff auf Reede
Noch mehr Betrieb als in der Altstadt von Wismar herrscht an diesem sonnigen Tag im Alten Hafen mit der Hafenpromenade und ihren Ausflugsschiffen, Ladengeschäften und Speiselokalen. Dabei ist dies nur ein kleiner Teil des riesigen Wismarer-Hafens,
Der Hafen wurde bereits 1211 urkundlich erwähnt und begründete den wirtschaftlichen Aufstieg von Wismar als Hansestadt. Bis heute werden dort vor allem für Massengüter und Stückgüter wie Holz, Stahl und Schrott, Torf, Baustoffe, Kali und Salz umgeschlagen.
Darüber hinaus gibt es im Wismarer Hafen einen Liegeplatz für große Kreuzfahrtschiffe. Großen Raum nimmt auch das riesige Areal der MV-Werftein.
Am Ende des Alten Hafens steht das sogenannte Baumhaus mit einer Büste des Alten Schweden davor (Wismar gehörte von 1648 bis 1803 zu Schweden). Das Baumhaus verdankt seinen Namen dem Umstand, dass die Hafeneinfahrt früher nachts aus Sicherheitsgründen mit Hilfe eines quer gelegten langen Baumstamms abgesperrt wurde. Interessant, das alles einmal zu erfahren, finde ich.
Das Wassertor am Übergang zwischen Altstadt und Altem HJafen
Nachbildunfg der P’oeler Kogge
Der Thormann-Speicher am Alten Hafen
Blick in Richtung Altstadt mit dem Turm der St. Marien-Kirche im Hintergrund
Heike beim Tauziehen vor der Ruine der St. Marien-Kirche
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Parkplatz Wismar (kein offizieller SP)
Ort:
Wismar
Adresse:
Lübsche Str. 109
23966 Wismar
Preis pro Nacht:
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 9.06.2020)
Zusatzinfo:
Großer Parkplatz am Rande der Altstadt. Wohnmobile werden hier geduldet.
Nach vier Jahren bin ich zum ersten Mal wieder in Wismar, der schönen Hafenstadt an der Ostseeküste nördlich von Schwerin. Diesmal aber nur für einen halben Tag, um Heike die schöne Altstadt und die quirlige Hafenpromenade zu zeigen.
Das Wetter ist herrlich und lädt zum Flanieren ein. Hier gibt es so viele hübsche und gut erhaltene Häuser aus verschiedenen Epochen zu sehen, darunter auch zahlreiche Kirchen in Backsteingotik. Ich mag diese Stadt!
Stadthäuser in der Lübschen Straße
Häuser an der Heiligen-Geist-Kirche in der Lübschen Straße
Moderne Adaption der Kreuzigungsgruppe vor der Heiligen-Geist-Kirche
Welterbehaus neben der Heiligen-Geist-Kirche
Häuser in der Lübschen Straße auf dem Weg zu Markt
Turm der zerbombten St. Marien-Kirche
Drehard für einen mittelalterlichen Lastenaufzug an der St. Marien-Kirche
Skulptur vor der St. Marien-Kirche
Der ehemalige Fürstenhof, heute Amtsgericht, an der St. Marien-Kirche
Die Wasserkunst am Markt, das Wahrzeichen der Stadt
Häuser gegenüber der Wassekunat am Markt
Früheres Kloster, heute Gesamtschule in der Straße „Bei der Klosterkirche“
Alte Rathausapotheke am Markt
Rückseite der gotischen St.-Georgen-Kirche
Heike mit Doxi vor der altehrwürdigen Löwen-Apotheke
Keine wäscht weißer als meine Heike
Teich mit Kormoran im Lindengarten am Rande der Altstadt
Blick über die „Frische Grube“ zur St. Nikoloai-Kirche
Blick über die Brücke an der St. Nikolai-Kirche in die Mühlengrube
Schabbelhaus an der St.-Nikoli-Kirche, heute Museum
Ehemalige Brauerei in der Scheuerstraße
Graffiti mit dem Stadtsymbol
Häuser am Spiegelberg, kurz vor dem Hafentor
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