Blixk über den Pfaffenteich zum Dom und zur Altstadt von Schwerin
Nach einer fünfeinhalb-stündigen Womo-Fahrt sind wir kurz vor Mitternacht auf der ersten Station unserer Reise durch Mecklenburg-Vorpommern angekommen: in der Landeshauptstadt Schwerin.
Wir parken am Alten Garten am Rande am Altstadt unmittelbar gegenüber dem Staatstheater und dem Schloss Schwerin. Und weil ich noch nicht richtig müde bin, unternehme ich mit Doxi einen Spaziergang durch das nächtliche Schwerin.
Die Straßen in der Altstadt sind um diese Uhrzeit wie leergefegt, sodass ich Doxi ungestört ohne Leine laufen lassen kann. Viele Sehenswürdigkeiten der Stadt sind trotz der späten Uhrzeit noch prächtig beleuchtet, darunter das Schloss, der Dom und der Rathausplatz mit den umliegenden Gebäuden. Toll sieht das aus.
Das Schloss spiegelt sich im Burgsee
Reiterfigur an der Brücke über den Burgsee vor dem Schloss
Schlossportal
Häuserensemble auf der Südseite des Markts mit der Villa Vanilla (links)
Turm des Schweriner Doms bein Nacht
Domportal
Das Rathaus Schwerin am Markt
Das „Neues Gebäude“ am Markt, davor der Löwe
Die Alte Post in der Mecklenburgstraße
Portal der Alten Post
Häuser am Schlachtermarkt mit dem Brunnen „Herr Pasturn sien Kauh“
Eines von zahlreichen klassizistischen Stadtpalais
Blick vom Zuckerberg hinunter auf die Altstadt von Blankenheim
Nach meiner Wanderung bei Schmidtheim fahre ich mit Doxi in das nur wenige Kilometer entfernte Blankenheim. Dort entspringt im mittelalterlichen Stadtkern die Ahr aus einer gefassten Quelle im Kellergewölbe eines alten Fachwerkhauses.
Das hübsche Städtchen ist Ausgangspunkt des Fernwanderwegs AhrSteig über die Eifelhöhen bis zur Mündung der Ahrin den Rhein bei Sinzig. In direkter Nachbarschaft zur Ahrquelle befindet sich das Eifelmuseum und zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser.
Im Ortskern haben sich Reste der früheren Stadtbefestigung erhalten, darunter der Hirtenturm aus dem 16. Jahrhunderts und das Georgstor aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Sehenswert ist auch die 1505 fertiggestellte Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt.
Ich wundere mich ein wenig, dass ich Blankenheim nicht schon früher entdeckt habe, denn ganz in der Nähe, auf dem Flugplatz Dahlemer Binz, habe ich einen Teil meiner Pilotenausbildung absolviert. Aber damals hatte ich wohl andere Dinge im Kopf 🙂
Das Georgstor, Zugang zur historischen Altstadt
Historische Wohnanlage mit der eingefassten Ahrquelle
Die eingefasste Quelle der Ahr in einem Hof unterhalb des Hirtenturms
Hübsche Deko am Hotel an der Ahrquelle
Blick vom Quellhof über die Kirche hinauf zur Burg Blankenheim
Hotel Quellenhof oberhalb der Ahrquelle
Heiliger Johannes von Nepomuk an der Ahrquelle
Der Hirtenturm
Mittelalterliche Gasse vom Hirtenturm hinauf zur Burg
Blick vom Zuckerberg über die historische Altstadt mit der Ahrquelle
Turm der Kirche St. Maria Himmelfahrt
Prächtiges Haus unterhalb der Kirche St. Maria Himmelfahrt
Doxi in einem kleinen Tretbecken mit Ahrwasser vor dem Marktplatz von Blankenheim
Häuser am Marktplatz neben dem Eifelmuseum
Portal eines historischen Wohnhauses an der Johannesstraße
Heilgenfigur St. Johannes in der Fassade eines mittelalterlichen Wohnhauses
Panoramabild von der Frontseite der Kirche St. Maria Himmelfahrt
Innenhof der Burg Blankenheim, die seit 1936 als Jugendherberge genutzt wird
Oberhalb von Blankenheim thront auf dem Zuckerberg das Wahrzeichen der Stadt, die 1151 von Gerhard I. errichtete Höhenburg. Ein Weg hinauf zur Burg lohnt sich, denn von dort hat man einen wunderbaren Blick hinunter auf das historische Zentrum von Blankenheim mit der Ahrquelle.
Die Anlagewurde im Laufe der Jahrhunderte vielfach umgebaut. So entstand aus einer mittelalterlichen Wehranlage ein barockes Schloss mit Barockgarten und Orangerie. Das Ende kam im September 1794, als französische Truppen in Blankenheim einmarschierten. Die Gräfin Augusta von Manderscheid-Blankenheim floh mit ihrer Familie nach Böhmen.
Das Schloss blieb lange unbewohnt.1926 übernahm die Deutsche Turnerschaft das Schloss und 1936 ging die Anlage in das Eigentum des Deutschen Jugendherbergswerkes über. Dieses baute die Burg zu einer Jugendherberge um.
Derzeit ruht der Herbergsbetrieb aufgrund der Corona-Epidemie. Eine gute Gelegenheit für mich, um dort ungestört ein paar Fotos aufzunehmen …
Luftbild von Burg Blankenheim (Foto Wolkenkratzer | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 4.0 DE)
Blick vom Marktplatz hinauf zur Burg
Das Hirtentor in der Altstadt unterhalb der Burg
Schönes Haus am Aufstieg zur Burg
Blick vom Zuckerberg über die historische Altstadt mit der Ahrquelle
Mächtig und wehrhaft wirkt die Burg nach außen
Infotafel an der Burg
Bergfried der Anlage
Nordflügel
Das frühere Kanzleigebäude mit Barockgarten etwas unterhalb der Burg, heute ein Seminarhaus
Landschaft zwischen Schmidtheim und Blankenheim-Wald
Zehn Tage schon waren wir nicht mehr wandern – das geht ja gar nicht 🙂 Und das, wo ab morgen Schlechtwetter Einzug halten soll. Deshalb heute schnell noch eine schöne Tour in der Eifel, bevor das angekündigte Tiefdruckgebiet heranzieht.
Von Schmidtheim kurz vor der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz breche ich mit Doxi am Vormittag zu einer 16 km langen Tour mit dem schönen Titel „Eifelschleife Motte“ auf.
Schmidtheim ist der größte Ortsteil der Gemeinde Dahlem im Kreis Euskirchen in der Nordeifel. Durch den Ort fließt die Urft, die in Ortsnähe entspringt.
Wir laufen zunächst in nordöstlicher Richtung durch Felder und Wiesen bis zum Beisselschen Wald. Unterwegs treffen wir an der Mündung des Zehnbachs in die Urft auf die frühere Motte Zehnbachhaus, nach der die Tour benannt ist.
Als Motte bezeichnet man frühmittelalterliche befestigte Anlagen aus Holz, die häufig aus einem aufgeschütteten Hügel bestehen, der von einem Wassergraben umgeben ist. Von der ursprünglichen Bebauung ist im Urfttal heute nichts mehr zu sehen. Eine archäologische Untersuchung von 2007 datierte den Ursprung der Motte jedoch auf das 12. Jahrhundert.
Weiter geht es bis zum Bahnhof Blankenheim Wald und von dort in Richtung Westen durch das Tal des Wisselbachs, der nach der langen Trockenheit der letzten Wochen praktisch kein Wasser mehr führt. In dem langgezogenen Tal stoßen die Gemeindegebiete von Hellenthal, Blankenheim und Dahlem aufeinander.
Aufkleber am Fahrzeug von Holzfällern, die im Wald unterwegs sind
Im Schmidtheimer Forst treffen wir dann auf den Urftweiher unterhalb einer großen Wiesenfläche, in der die Urft aus mehreren Quellbächen entspringt. Kurz dahinter erreichen wir wieder den Ortsrand von Schmidtheim mit dem schönen, neu angelegten Barfuß- und Generationenpark.
Bevor wir wieder an unserem Startpunkt ankommen, passieren wir das zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert erbaute Schloss Schmidtheim. Die prächtige, ursprünglich von einem Wassergraben umgebene Anlage, besteht heute aus einer zweiflügeligen Vorburg mit Wirtschaftshof, an die sich das dreiflügelige Schloss anschließt. Sie befindet sich im Privatbesitz der Familie Graf Beissel von Gymnich.
Damit endet diese sehr interessante Tour. Und wir haben Glück, denn eine Stunde später beginnt es bereits zu regnen.
Kunstvolle Schnitzerei in einem Vorgarten in Schmidtheim
Frühlingsblumen an der jungen Urft an der Motte Zehnbachhaus
Wassergraben um die frühere Motte Zehnbachhaus
Wassergraben um die frühere Motte Zehnbachhaus
Blick hinunter in das Tal des Wisselbachs
Wir queren den Wisselbach
Dreigemeindeeck von Nettersheim, Dahlem und Hellenthal im Wald am Wisselbach
Breite Waldwege im Forst Schmidtheim
Blühender Baum im Wald
Am Urftweiher
Hübsche Lupinen am Urftweiher
Der neue Barfuß- und Generationenpark in Schmidtheim
Doxi stärkt sich an einem der Wasserläufe im neuen Barfuß- und Generationenpark in Schmidtheim
Die junge Urft in Schmidtheim
Südwestflügel von Schloss Schmidtheim
Innenhof von Schloss Schmidtheim (Foto Langenbergstefan | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Kath. Pfarrkiche St. Martin neben Schloss Schmidtheim
Panoramabild von den Wiesen und Weiden vor dem Schmidtheimer Forst
Neue Architektur am Kö-Bogen vor dem Drei-Scheiben-Haus
Heute ist Pfingstsonntag. In anderen Jahren wäre ich jetzt vermutlich auf der Düsseldorfer Jazzrallye unterwegs. Doch wegen der Corona-Pandemie fällt das jährliche Highlight für Jazzliebhaber heuer aus.
Stattdessen cruise ich bei herrlichem Sonnenschein ein wenig mit dem Fahrrad durch Düsseldorf. Ich bin auf der Suche nach schöner Architektur und Skulpturen im öffentlichen Raum.
Dabei lasse ich mich durch die zentrumsnahen, am Rhein gelegenen Stadtteile Golzheim, Pempelfort und Carlstadt treiben. Meine Auswahl ist also höchst subjektiv und eingeschränkt, dennoch entdecke ich einige Objekte, die ich so noch nie wahrgenommen habe. Sogar mehr, als ich erwartet hätte.
St. Adolfus Kirche in Pempelfort
Prächtiges Portal der St. Adolfus Kirche
Häuser in bevorzugter Wohnlage zwischen Stockum und Pempelfort
Holländisch wirkende Häuserzeile in der Straße Am Binnenwasser
Neckereibrunnen an der Königsallee
Prächtige Fassade des ehemaligen Stahlhofs, heute Verwaltungsgericht Düsseldorf
Skulptur vor der Johanneskirche
Johanneskirche am Martin-Luther-Platz
Frontseite der Johanneskirche
Kaiser-Wilhelm-I-Denkmal am Martin-Luther-Platz vor dem NRW-Justizministerium
Portal der DHB-Bank in der vornehmen Josephinenstraße am Martin-Luther-Platz
Fassade der DHB-Bank in der vornehmen Josephinenstraße am Martin-Luther-Platz
Kriegerdenkmal im Hofgarten am neuen Kö-Bogen
Einkaufspalast am neuen Kö-Bogen / Schadowplatz
Henry-Moore-Plastik im Hofgarten am neuen Kö-Bogen
Peter-von-Cornelius-Denkmal im Hofgarten beim Steigenberger Park-Hotel
Blick zur Giradetbrücke über den Stadtgraben an der Königsallee
Wasservögel am Speeschen Graben beim Stadtmuseum
Statue des früheren NRW-Ministerpräsidenten Johannes Rau vor der Villa Horion
Wenn ich mit dem Fahrrad von Büttgen nach Düsseldorf will, fahre ich in der Regel durch Neuss und nehme dann entweder die Kardinal-Frings-Brücke („Südbrücke“) oder die Rheinknie-Brücke, um den Rhein zu queren und nach Düsseldorf überzusetzen.
Heute wollte ich mal ein etwas weiter nördlich gelegene Route über Büderich und die Flughafenbrücke ausprobieren.
Dazu bin ich von Büttgen zunächst nach Neuss-Vogelsang an der Stadtgrenze zu Kaarst geradelt.
Von dort ging es durch die Felder nach Meerbusch-Büderich und durch den Ort zum Rheindeich. Dabei habe ich mehrere Denkmäler und schöne Bauten entdeckt, die ich bis dato noch gar nicht kannte.
Über die Flughafenbrücke bin ich dann rüber nach Düsseldorf, wo auf dem Rheindeich zwischen Messe und Kaiserswerth an diesem sonnigen Sonntagvormittag bereits jede Menge los war. Aber ich freue mich ja immer, wenn ich Neues in meiner Region entdecken kann …
Brunnen an der Kaarster Straße in Neuss-Vogelsang
Gut Dyckhof am Ortsrand von Büderich
Niederdonker Kapelle „Maria Hilf“ am Ortsrand von Büderich
Katholische Pfarrkirche in Büderich
Prächtiges Haus an der Dorfstraße in Büderich
Kapelle auf dem Friedhof Büderich
Denkmal für die ermordeten Juden der Stadt auf dem Friedhof Büderich
Landschaft am Rheinufer gegenüber von Büderich
Blick von der Flughafenbrücke auf den Rhein in Richtung Düsseldorf
Schubkahn auf dem Weg rheinaufwärts
Schiffsverladekran für die Messe Boot am Rhein vor dem Messegelände
Der Rhein führt zur Zeit wenig Wasser
Auf dieser Fläche fände bald die Düsseldorf-Rheinkirmes statt – wenn nicht Corona wäre
Panoramaaufname vom Oberkassler-Rheinufer gegenüber der Düsseldorf Altstadt
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