Blick von der Veitsburg hinunter nach Ravensburg. Rechts der „Mehlsack“, der die Alstadt überragt.
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz: | Stellplatz Mühlbruckstraße |
---|
Ort: | Ravensburg |
---|
Adresse: | Mühlbruckstraße 12
88212 Ravensburg |
---|
Preis pro Nacht: | 8,5 € / Strom verfügbar |
---|
Zusatzinfo: | Stellplatz auf Schotter und Asphalt am Rande der Innenstadt neben einer im Berufsverkehr vielbefahrenen Einfallsstraße. V/E vorhanden. Nur 1.100 Meter zur historischen Altstadt von Ravensburg. |
---|
Eigentlich wollte ich von Überlingen nach Friedrichshafen weiter fahren. Doch auf dem Weg dorthin sind wir in einen langen Stau geraten, weil die Bundesstraße entlang des Seeufers gesperrt ist. Deshalb bin ich irgendwann in Richtung Ravensburg abgebogen, das rund 20 Kilometer nördlich des Bodensees liegt.
Von unserem Stellplatz am Westrand der Kernstadt
wandere ich mit Doxi zunächst in das historische Zentrum und anschließend weiter nach Osten
wieder aus der Stadt hinaus für eine
Wanderung im schönen Waldgebiet zwischen Ravensburg und Weingarten.
Das oberschwäbische Ravensburg im Tal der Schussen verfügt über eine sehenswerte historische Altstadt. Die Silhouette wird geprägt durch zwei große Kirchen und mehrere gut erhaltene Türme der mittelalterlichen Stadtmauer. Die Stadt wurde deshalb früher auch als „das schwäbische Nürnberg“ bezeichnet.
Urkundlich wurde Ravensburg erstmals 1088 erwähnt und war bis 1803 freie Reichsstadt. Im Spätmittelalter war Ravensburg Sitz der Großen Ravensburger Handelsgesellschaft, der damals führenden deutschen Handelsgesellschaft, die in ganz Europa Niederlassungen hatte. Ende des 14. Jahrhunderts entstand in Ravensburg eine bedeutende Papierproduktion, die ihre Blütezeit im 16. Jahrhundert hatte. Im Mittelalter galt Ravensburg als größter Papierlieferant nördlich der Alpen.
Im Zweiten Weltkrieg blieb Ravensburg wegen seiner strategischen Bedeutungslosigkeit und dank eines großen Versorgungszentrums des Roten Kreuzes von größeren Angriffen der alliierten Luftwaffe verschont. Dadurch hat sich die historische Bausubstanz an vielen Stellen bis heute erhalten.
Mir ist Ravensburg seit meiner Kindheit durch den gleichnamigen Spieleverlag ein Begriff. Oft habe ich mir vorgestellt, wie es dort wohl aussehen mag. Jetzt weiß ich endlich Bescheid 🙂
Karte unserer Stadtwanderung durch Ravensburg
Historische Stadtansicht am Rathaus
Die Schussen fließt westlich an der Altstadt vorbei
Der Spitalturm am Westrand der Altstadt
Wehrturm am Hirschgraben
Am Hirschgraben mit Blick auf die ev. Stadtkirche
Die ev. Stadtkirche
Das Landgericht neben der ev. Stadtkirche
Blick über den Münsterplatz zur kath. Liebfrauenkriche
Turm der kath. Liebfrauenkirche
Das Frauentor an der Liebfrauenkirche
Das frühere Kornhaus, heute Sitz der Stadtbücherei
Das frühere Lederhaus, heute Sitz der Tourist-Info
Der Brunnen „Caide“ am zentralen Marienplatz
Der Grüne Turm am Ende des Marienplatzes
Die Brotlaube an der Marktstraße
Das Obertor an der Marktstraße unterhalb der Veitsburg
Weithin sichtbar überragt der „Mehlsack“ unterhalb der Veitsburg die Altstadt von Ravensburg
Schöne Kunst im Schaufenster einer Galerie
Schöne Kunst im Schaufenster einer Galerie
Skultpur zum Gedenken an die Deutsche Wiedervereinigung im vornehmen Stadtteil Albertshofen
Wildgehege im Wald hinter Albertshofen
Der Lanzenreuter Weiher im Wald
Der mittelalterliche Kanal Weingarten im Wald