Archiv der Kategorie: Unterwegs

Im oberen Felderbachtal

Im oberen Felderbachtal
Elfringhauser Schweiz, 4. August 2019

Wiesen, Hügel, Wälder: Malerisch ist es in der Elfringhauser Schweiz

Nach der intensiven Hitze der letzten zwei Wochen war ich heute zum ersten Mal wieder mit Doxi wandern. Fast zwei Jahre ist es her, dass wir zuletzt in der schönen Elfringhauser Schweiz im Städtedreieck zwischen Velbert, Wuppertal und Hattingen unterwegs waren. Heute sind wir durch das obere Felderbachtal gewandert.

Bei unserem Start am frühen Morgen waren wir noch die Ersten auf dem Wanderparkplatz. Als wir am Mittag zurückkehrten, war der Platz komplett gefüllt. Anscheinend haben nicht nur wir darauf gewandert, endlich wieder wandern zu können.

( MITI )

Die Schwalm bei Niederkrüchten

Die Schwalm bei Niederkrüchten
Niederkrüchten, 10. Juli 2019

Doxi in der Schwalm unterhalb der Lüttelforster Mühle

Schon einige Male waren wir in den letzten Jahren bei Schwalmtal und Niederkrüchten an der Schwalm unterwegs, aber noch nie bei so schönem und warmen Wetter, wenn ich mich richtig erinnere.

Von Niederkrüchten aus laufe ich mit Doxi rund 10 km am Fluss entlang, die meiste Zeit sehr angenehm im Schatten großer Bäume. Doxi steigt immer wieder in die Schwalm, die hier zwar einige Meter breit, aber derzeit nur 20 bis 40 Zentimeter tief ist.

Der Fluss entspringt im Stadtgebiet von Erkelenz und fließt von dort hauptsächlich durch den Naturpark Maas-Schwalm-Nette. Das Flussbett verläuft dabei zwischen Rur, Nette und Niers.

Auf seinem Lauf passiert das Wasser der Schwalm die Orte Wegberg, Niederkrüchten, Schwalmtal, Brüggen und Swalmen, wo der Fluss in die Maas mündet. Insgesamt verlaufen 13 Kilometer auf niederländischem Gebiet.

( MITI )

Rund um Wuppertal-Beyenburg

Rund um Wuppertal-Beyenburg
Wuppertal-Beyenburg, 7. Juli 2019

Auf den Höhen bei „Auf ‚m Hagen“ südlich von Beyenburg. Die Weizenfelder sind teilweise schon abgeerntet, aber der Maus braucht noch ein wenig Zeit.

Bei perfektem Wanderwetter – Sonne und Wolken, 21 Grad – bin ich heute mit Doxi eine landschaftlich abwechslungsreiche 18 km lange Tour rund um Wuppertal-Beyenburg gelaufen.

Wir starten am Kreuzherrenkloster Steinhaus mit der Klosterkirche St. Maria Magdalena und laufen zunächst hinunter zur Wupperschleife, die den ältesten Teil von Beyenburg umfließt. Über eine kleine Brücke queren wir die Wupper und laufen hinein in das Naturschutzgebiet Wupperschleife Bielstein-Daipenbeke.

Durch Wald- und Feldflächen geht es hinunter in das Spreeler Tal zum Stausee Beyenburg, der die Wupper südlich des Ortskerns aufstaut und ein beliebtes Revier für Wassersportler bildet. Von dort steigen wir hinauf auf die Höhen über der Wupper bis zum Ort Spieckern, wo wir herrliche Fernblicke in das Bergische Land genießen.

Weiter geht es zur Herbringhauser Talsperre und anschließend entlang des Herbringhauser Baches durch das Herbringhauser Tal, bis wir auf die Höhen über Bayenburg im Naturschutzgebiet Wupper Osthang aufsteigen. Dann bringt uns ein steiler Abstieg über einen schmalen, zugewachsenen Pfad wieder zurück nach Beyenburg, das wir nach rund dreieinhalb Stunden wieder erreichen.

( MITI )

Durch die Hees nach Xanten

Durch die Hees nach Xanten
Xanten, 3. Juli 2019

Am Marktplatz von Xanten

Nach der Hitzeperiode der vergangenen zwei Wochen mit bis zu 38 Grad verspüre ich deutlichen Nachholbedarf beim Wandern. Deshalb war ich heute schon wieder mit Doxi unterwegs. Diesmal am oberen Niederrhein bei Xanten.

Wir starten im kleinen Dorf Birten, rund drei Kilometer südlich von Xanten und laufen in die Hees, eine bewaldete Hügelkette, die sich als Endmoräne während der Saaleeiszeit vor etwa 200.000 Jahren gebildet hat.

Der schöne Wald ist durchsetzt mit den Überresten von mehr als 100 gesprengten Munitionsbunkern aus dem Zweiten Weltkrieg. Überall stehen Warnschilder: Betreten verboten, Munitionsreste im Wald. Aber die Hauptwege sind längst geräumt und begehbar.

Wie ich bei der Recherche erfahre, gab es im Wald seit 1940 eine Munitionsanstalt, in der Patronen, Bomben und Granaten für die Deutsche Wehrmacht  hergestellt wurden. Im November 1942 ereignete sich bei der Produktion von Bombenminen eine mächtige Explosion, die 42 Arbeiter in den Tod riss. Tonnenweise detonierte der Sprengstoff. Übrig bliebt nur ein riesiges Schuttfeld im Wald. Die Unfallursache wurde nie geklärt.

Durch die Hees nach Xanten

Doxi hat Hopp gemacht

Als wir den Rand der Hees erreichen, blicken wir unvermittelt auf Xanten mit dem weithin sichtbaren Dom hinab. Wir laufen in die Innenstadt bis zum Dom und treten dann unseren Rückweg nach Birten an. Da die Zeit heute ein wenig knapp ist, bewältigen wir die 12 km lange Wanderung in nur zweieinhalb Stunden.

Zwischen Xanten und Birten laufen wir durch frisch abgeerntete Kornfelder. Ich zeige auf einen der runden Strohballen, rufe Hopp, und Doxi springt tatsächlich rauf.  Zwar mit etwas Anlauf, aber doch weitgehend mühelos. Ganz süß sieht das aus.

( MITI )

Rund um Stolberg

Rund um Stolberg
Stolberg, 2. Juli 2019

Blick aus dem Waldgebiet am Hammerberg hinunter zur Altstadt von Stolberg mit der Burg

Nach zwei Wochen großer Hitze bin ich heute zum ersten Mal wieder mit Doxi gewandert. Bei „milden“ 25 Grad sind wir 13 km durch die Wälder und Feldflächen rund um Stolberg bei Aachen gelaufen.

Die Tour folgt größtenteils dem ausgeschilderten Wanderweg 4. Sie beginnt in der Altstadt von Stolberg am Alter Markt unterhalb der imposanten Burg Stolberg, dem Wahrzeichen der Stadt.

Nach der Überquerung der Vicht führt uns ein steiler Aufstieg zum Hammerberg und von dort durch den Wald weiter zum Burgholzer Graben.  Vorbei an den ehemaligen Steinbrüchen Bernhardshammer und Binsfeldhammer geht es durch Wald zu den großen Industriebetrieben bei Nachtigällchen.

Wir überqueren erneut die Vicht und laufen durch Wald- und Feldflächen zum großen Sportpark auf dem Dörenberg. Von dort geht es zum Ortsrand von Mausbach und westlich daran vorbei wieder zum Burgholzer Graben.

Nachdem wir den Burgholzer Graben überquert haben, laufen wir auf den Höhen oberhalb von Stolberg an Kuhweiden und Bauernhöfen vorbei. Schon bald erblicken wir unten im Tal wieder die Burg Stolberg, die wir nach etwas mehr als drei Stunden wieder erreichen.

Für uns wanderverwöhnte war die Tour vielleicht kein ausgesprochenes Highlight, doch es hat gutgetan, endlich mal wieder zu wandern und unbekanntes Terrain zu entdecken. Sollte es in den nächsten Tagen „kühl“ bleiben, sind wir bestimmt bald wieder unterwegs.

( MITI )

Tourausklang am Möhnesee

Tourausklang am Möhnesee
Völlinghausen, 15.06.2019

Rehe im Wildgehege Völlinghausen

Auf dem Rückweg von unserer Niedersachsen-Tour machen wir zum Tourausklang für zwei Tage am Möhnesee Station. Den ersten Tag verbringen Doxi und ich auf dem beliebten Womo-Stellplatz am Freibad Delecke unmittelbar am See.

Der Nachmittag ist schwül und sehr windig, doch am Abend beruhigt sich das Wetter. Ich gehe im kühlen See schwimmen und versuche Doxi zu motivieren, mitzukommen. Doch sie will nicht ins Wasser.

Am nächsten Morgen fahren wir an den Ostrand des Sees in den Ort Völlinghausen. Dort gibt es einen kostenlosen Womo-Stellplatz in der Nähe des Wildgeheges Völlinghausen. Gleich dahinter beginnt der riesengroße Arnsberger Wald. Am Morgen und am Abend laufe ich mit Doxi jeweils rund drei Stunden durch den Wald.

Im Tal der Heve sind noch immer die Sturmschäden des Orkans Kyrill von 2007 zu sehen. Dort hat der Sturm besonders viele Bäume umgerissen. Außerdem begegnen uns mehrfach Gruppen abgestorbener Kiefern, die vollkommen braun sind. Das ist das Werk des Borkenkäfers nach seiner explosionsartigen Vermehrung im heißen Sommer von 2018.

Immer wieder stoßen wir im Wald auf einzelne blühende Fingerhüte, an einer Stelle sogar auf eine große Kolonie. Ganz bezaubernd sieht das aus.

( MITI )