Von Wäldern, Wiesen und Hügeln geprägt, die Landschaft östlich von Bad-Meinberg
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz Yoga Vidya
Ort:
Bad Meinberg
Adresse:
Yogaweg 7
32805 Horn-Bad Meinberg
Preis pro Nacht:
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 31.05.2019)
Zusatzinfo:
Abgetrennter Bereich für Wohnmobile auf einem großen Asphaltparkplatz. Nur für Gäste von Yoga Vidya.
Schon mehrmals war ich mit dem Wohnmobil zu Ausbildungen im Schulungszentrum von Yoga Vidya in Bad Meinberg. Doch diesmal hatte ich zum ersten Mal Doxi dabei.
Im Vorfeld hatte ich etwas Bedenken, ob das gut funktionieren würde, denn es war klar, dass ich Doxi immer wieder für einige Stunden im Wohnmobil würde zurücklassen müssen. Doch ich habe einen wunderbaren Schattenplatz unter Bäumen erwischt, wodurch es im Wohnmobil nicht zu heiß wurde.
Und das Salvaticum, der „Länderbaumpark“, gleich neben dem Schulungszentrum, erwies sich als ideal, um zwischendurch mal schnell für eine halbe Stunde mit Doxi rauszugehen. Großzügige Wiesenflächen zum Stöckchenwerfen, kühlende Bachläufe und lauschige Rastplätze unter uralten Bäumen – alles vorhanden, was meinen Hund glücklich macht.
In der Mittagspause sind wir dann jeweils zwei bis drei Stunden gewandert, jeden Tag in eine andere Himmelsrichtung. Und ich muss sagen: Die Gegend rund um Bad Meinberg ist wirklich schön. In der leicht hügeligen Landschaftöstlich des Eggegebirges wechseln sich Wälder und Feldflächen ab. Immer wieder kann man weite Blicke in die fruchtbare Landschaft genießen. Ich bin sehr froh, dass das alles so gut geklappt hat.
Wanderkarte meiner Touren
Großzügige Wiesenflächen im Salvaticum gleich neben dem Schulungszentrum
Im Salvaticum gibt es einige prächtige alte Bäume
Infotafel an einer Streuobstwiese im Salvaticum
Die Werre entspringt zwei Kilometer östlich und fließt als noch schmaler Bach durch das Silvaticum
Wildblumenwiese im Salvaticum
Infotafel am Kurpark
Der kleine Stausee „Norderteich“ im Naturschutzgebiet „Beller Holz“ östlich von Bad Meinberg
Typische alte Bauernhöfe und Scheunen in der Lippe-Region
Wer ist hier wohl der Boss?
Die Alte Mühle im kleinen Nachbarort Fissenknick
Wie schön es jetzt blüht
Markierung nahe der alten Opfersteine im Leistruper Wald
Blick vom Wanderweg hinunter ins Tal des Pilgerhauserbaches
Auf einer Sonntagsrunde war ich heute mit Doxi in Solingen unterwegs. Die zehn Kilometer lange Wanderung führte uns rund um den Katternberg, südwestlich des Zentrums von Solingen. Der mit einem Kreis-Symbol markierte Wanderweg folgt den beiden Bachtälern des Pilgerhauserbaches und des Nacker Baches, die den Katternberg umschließen.
Links und rechts des Katternbergs erstrecken sich in der dicht besiedelten Region Wohn- und Industriegebiete. Doch obwohl das Naturschutzgebiet entlang der beiden Bäche stellenweise weniger als dreihundert Meter breit ist, bekommt man davon nichts mit. Man hat tatsächlich das Gefühl, in einem ausgedehnten Waldgebiet unterwegs zu sein. Erst aus der Vogelperspektive wird der schmale Grüngürtel als solcher erkenntlich.
In den Passagen durch die Wohngebiete am Rande des Stadtzentrums zeigt sich ein interessanter Stilmix in der Bebauung: Hier kleine Häuslein im typisch Bergischen Stil mit weißen Tür- und Fensterrahmen, umgeben von grünen Läden, dort großzügige Stadtvillen im klassizistischen Stil aus der Gründerzeit zwischen 1870 und 1910, als Solingen wirtschaftlich aufblühte.
Auf dem Rückweg Richtung Autobahn mache ich am Kunstmuseum Solingen halt, das im ehemaligen Rathaus von Solingen-Gräfrath untergebracht ist. Der markante Bau im Neubergischen Stil wurde in den Jahren 1907 bis 1908 errichtet.
Er befindet sich neben dem Parkfriedhof auf einer Anhöhe über dem historischen Ortskern von Gräfrath. Dazwischen erhebt sich am Rande der Straße seit 2018 ein großes Kunstwerk von Professor Wolfgang Körber, das aus jeder Perspektive unterschiedlich aussieht. Ich bin fasziniert von diesem 6m x 6m x 6m großen Objekt mit dem Titel „Dat Look“ (das Loch).
Wanderkarte unserer Tour
Steilhang am Nackenbach
Grüne Hölle am Nackenbach
Typisch Bergische Architektur
Schmales Häuschen am ‚Hang
Stadthaus aus der Gründerzeit
Prächtiges Eingangsportal
Evangelische Lutherkirche
Kunst an einem ungenutzten ehemaligen Bürogebäude
Das Solinger Kunstmuseum, untergebracht im ehemaligen Rathaus von Solingen-Gräfrath
Seitenasicht des Kunstmuseums
„Ruhende Tänzerin“ von Max Kratz vor dem Kunstmuseum
Die „Mollige / hockendes Mädchen“ von Max Kratz vor dem Kunstmuseum Solingen
Das Kunstwerk von Prof. Wolfang Körber zwischen dem Kunstmuseum und dem Parkfriedhof sieht aus jeder Persepektive unterschiedlich aus
Doxi in den überfluteten Rheinwiesen bei Schloss Benrath
Jetzt ist der Starkregen der vergangenen Woche in Süddeutschland als Hochwasser bei uns am Niederrhein eingetroffen. Als ich am Morgen mit Doxi bei Düsseldorf-Benrath und -Urdenbach am Rhein unterwegs bin, sind die Rheinwiesen größtenteils überflutet. Doxi stapft vergnügt durch das Wasser, während ich mich bemühe, keine nassen Füße zu bekommen.
Wir wandern immer an der Wasserkante entlang durch die Urdenbacher Kämpen bis zur Rheinfähre Zons-Urdenbach. Dahinter laufen wir in östlicher Richtung auf das Haus Bürgel zu, einem mittelalterlichen Lehensgut zwischen Monheim und Urdenbach, das auf ein römisches Kastell zurückgeht.
Weiter geht es durch die Feldflächen zum Urdenbacher Altrhein und weiter durch einen Grüngürtel zwischen Düsseldorf-Garath und -Hellerhof. Wir unterqueren die Autobahn A59 und laufen durch Garath bis zum Garather-Wald an der Stadtgrenze zu Hilden.
Wir kommen am Schloss Garath vorbei und laufen weiter durch den Wald in nördlicher Richtung. Dann unterqueren wir wieder die Autobahn A59 und laufen hinein nach Benrath bis zum großen Schlossweiher vor dem Schloss Benrath.
Wir durchqueren den schönen Schlosspark und erreichen dahinter nach knapp vier Stunden und 16 Wanderkilometern wieder unseren Startpunkt am Rhein. Das war ein schöner Mix aus Flusspanorama, Wiesen- und Waldflächen und urbaner Bebauung. Und das alles gerade einmal 20 Kilometer von unserem Zuhause entfernt.
Wanderkarte unserer Tour
Infotafel am Rhein bei den Urdenbacher Kämpen
Überflutungsflächen bei Urdenbach
Uralte Kopfweiden auf den Rheinwiesen
An der Fähre Zons/Urdenbach
Rückansicht von Haus Bürgel
Hauptgebäude von Haus Bürgel
Streuobstwiese am Haus Bürgel
Blühende Iris am Haus Bürgel
Wiesenflächen zwischen Haus Bürgel und den Urdenbacher Kämpen
Feuchtlandschaft in den Urdenbacher Kämpen
Doxi am Mühlenbach in den Urdenbacher Kämpen
Schloss Garath
Der kanalisierte Itterbach bei Garath
Schlossweiher vor dem Schloss Benrath
Hauptgebäude von Schloss Benrath, Frontansicht
Seitenflügel von Schloss Benrath
Hauptgebäude von Schloss Benrath, Parkansicht
Hauptsichtachse aus dem Schloss in den Park
Rondell im Schlosspark
Panoramabild mit schwebendem Baum aus dem Schlosspark Benrath
Wenn ich mit dem Womo unterwegs war und lange Wanderungen in wunderschöner Umgebung unternommen habe, fühlen sich normale Touren bei uns in der Heimat erst einmal ziemlich „lasch“ und auch ein wenig fad an. So auch heute, als ich mit Doxi 14 Kilometer rund um Essen-Fischlaken im Süden des Baldeneysees gewandert bin.
Von Fischlaken ging es zunächst durch den Volkswald nach Essen-Heldhausen und von dort hinauf in den Langenhorster Wald. Anschließend drehen wir in nördlicher Richtung ab und wandern durch Wald und zwischen Feldlächen hinunter zum Baldeneysee. Ein Stück weit folgen wir dabei dem Baldeneysteig, der einmal rund um den See führt.
Am Seeufer laufen wir auf dem Radweg entlang des Hardenbergufers in westlicher Richtung bis zum Yachthafen am beliebten Ausflugslokal „Haus Schoppen“. Dort beginnt unser Wiederaufstieg in Richtung Fischlaken.
Als wir nach drei Stunden wieder unseren Startpunkt erreichen, habe ich das Gefühl, wir hätten nur einen kleinen Spaziergang unternommen. Wir sind zuletzt an der Mosel so viel gewandert, dass sich die Maßstäbe vielleicht ein wenig in die falsche Richtung verschoben haben. Aber ich bin sicher, bald gewöhne ich mich wieder an das Normalmaß.
Wanderkarte unserer Tour
Am Rande des Langenhorster Waldes: Wohnen in Grünen
Wildpflanzen am Waldrand
Der Baldeneysee: Ein Paradies für Wasservögel
Blick über den See nach Essen-Heisingen
Wasserlilien am See
Mehrmals begegnen uns Wildgänse mit ihrem Nachwuchs
Wir haben den Hunsrück und die Mosel verlassen und sind wieder in Richtung Norden gefahren, bis die grauen Wolken Platz gemacht haben und der blaue Himmel zum Vorschein kam. Gelandet sind wir in der Vulkaneifel am Laacher See auf einem Waldparkplatz unter mächtigen Buchen.
Im prächtigen Sonnenschein laufe ich mit Doxi um den See zur Abtei Maria Laach, einem viel besuchten Pilgerort. Die Kirche wurde als „Abbatia ad Lacum“ (Abtei am See) zwischen 1093 und 1216 als Stiftung Heinrichs II. von Laach und seiner Frau Adelheid erbaut. Der Bau steht in der Tradition der großen rheinischen Kaiserdome in Speyer, Mainz und Worms. Ihren heutigen Namen erhielt die Abtei im Jahre 1863.
Die sechstürmige Klosterkirche, das Laacher Münster, ist eine gewölbte Pfeilerbasilika mit prachtvollem Westeingang, dem sogenannten Paradies . Sie gilt als eines der schönsten Denkmäler der romanischen Baukunst aus der Salierzeit in Deutschland.
Ein Teil des Baumaterials stammt aus den Steinbrüchen am See, der vulkanischen Ursprungs ist. Dies zeigt sich noch heute in Form von Ausgasungen. Der ovale See ist mit rund 3,3 km² der größte See in Rheinland-Pfalz und wird vollständig von einem mehr als 100 m hohen bewaldeten Wall umgeben.
Wie ich aus den Infotafeln am See erfahre, handelt es sich geologisch gesehen um eine wassergefüllte Caldera – ein mehr oder weniger kreisrundes Becken, das durch das Absacken der Decke der entleerten Magmakammer unterhalb des Vulkans entstanden ist.
Am Mittag ist in der Abtei und auf den Uferwegen rund um den See richtig viel los. Als wir später am Tag zu einer Abendrunde um den See aufbrechen, hat sich der Trubel längst wieder gelegt. Allerdings fängt es auf halber Strecke richtig stark an zu regnen. Als wir nach einer knappen Stunde im Regen wieder am Wohnmobil eintreffen, bin ich bis auf die Unterhose durchnässt. Aber kein Problem, ich habe im Wohnmobil genug Anziehsachen dabei. Und für Doxi gibt es ein feines Handtuch zum Abtrocknen.
Wanderkarte unserer beiden Touren
Infotafel am See
Doxi im Laacher See
Doxi im Laacher See
Auf dem Uferweg an der Südseite des Sees
Landwirtschaftliche Flächen am See
Bootsverleih am See
Kuhherde auf den Wiesen zwischen der Abtei und dem See
Lageplan der Abtei
Engelsfigur auf dem Vorplatz
Westportal des Laacher Münsters
Das Paradies an der Westseite des Laacher Münsters
Der Löwenbrunnen im Paradies
Blick in den Kircheninnenraum
Grabmal des Pfalzgrafen Heinrichs II. von Laach
Chorraum mit großem Mosaik
Mosaik im Seitenschiff
Krypta unter dem Chorraum
Hier habe ich ein Kerzlein für meine Mutti angezündet
Die letzten beiden Tage unserer Womo-Tour an Mosel, Saar und Hunsrück sind angebrochen und wie angekündigt hat das schlechte Wetter Einzug gehalten. Es ist feucht und diesig, als wir ganz früh am Morgen an unserem Übernachtungsplatz in Tholey aufbrechen. Ich habe für heute mehrere Besichtigungspunkte im hohen Hunsrück herausgesucht.
Als Erstes steuern wir den Keltenpark Otzenhausen bei Nonnweiler im Norden des Saarlands an. Der Park liegt zwischen der Talsperre Nonnweiler und einer mehr als zweitausend Jahre alten, mächtigen keltischen Befestigungsanlage am Hang des Dollberges. Nach heutiger Lehrmeinung handelt es sich dabei um die Überreste der Befestigung einer Siedlung des keltischen Stammes der Treverer (nach denen Trier benannt ist).
Archäologen datieren ihre Entstehung in die frühe La-Tène-Zeit (5./4. Jahrhundert v. Chr.). Im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. wurde die Anlage beträchtlich erweitert. Um das Jahr 51. v. Chr. wurde der Ringwall schließlich von den Römern erobert und anschließend aufgegeben – das Marschlager der Römer befindet sich bei Hermeskeil und liegt in unmittelbarer Nähe.
Wahrscheinlich hätte ich mir denken können, dass die rekonstruierte Keltensiedlung aus diversen Holzhäusern und einer Umfriedung aus mächtigen Baumstämmen morgens um 7:30 Uhr noch nicht zugänglich ist. Aber dass der Park erst um 13:00 Uhr öffnet, damit hatte ich nicht gerechnet. Also wandere ich mit Doxi erst einmal zur Talsperre Nonnweiler, die früh am Morgen ganz ruhig da liegt. Das Wetter ist nicht wirklich einladend und irgendwie sind wir Beide – Doxi und ich – nicht richtig motiviert.
Also kehren wir zum Wohnmobil zurück und fahren weiter. Ich bin unschlüssig, ob es bei diesem Wetter Sinn macht, tiefer in den Hunsrück vorzustoßen. Schöne Fernblicke sind da auf jeden Fall nicht zu erwarten.
Fahren wir doch erst mal weiter auf der Autobahn richtig Norden und schauen, was passiert. Denn das ist ja schließlich das Schöne am Wohnmobil-Reisen, dass man so flexibel ist … sofern einen das eigene Denken nicht daran hindert 🙂
Nur vom Zaun aus können wir die Anlage einsehen
Infotafel am Keltenpark
An der Talsperre Nonnweiler
Infotafel an der Talsperre
Viele Wanderwege laufen hier zusammen
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