Meine Stippvisite in Fladungen nutze ich auch für den Besuch des Fränkischen Freilandmuseums im Ort.
Das Museum für ländliche Baukultur bewahrt alte Bau- und Wohnformen und dokumentiert das Leben der Landbevölkerung in früheren Zeiten mit seinen historischen und sozialen Hintergründen.
Das Gelände liegt am ehemaligen Fladunger Bahnhof, dessen historisches Gebäudeensemble selbst Teil der Präsentation ist.Auf dem Museumsgelände wurden über 20 Gebäude sowie Nebengebäude und Kleindenkmäler wiederaufgebaut.
Sie stammen hauptsächlich aus dem Grabfeld, den Haßbergen, dem Spessart und der Rhön. Weitere Gebäude wurden aus angrenzenden Regionen „transloziert“.
Die ins Museum übertragenen Hofstellen repräsentieren – vom Tagelöhner bis zum adeligen Grundherrn – alle einst im Dorf vertretenen Schichten.
Dazu kommen handwerklich und gewerblich genutzte Anwesen wie Mühlen oder eine Büttnerei und dörfliche Gemeinschaftsbauten wie Kirche, Schule, Brauhaus oder Schäferei.
Im Dorfweiher bewacht ein Gänsepaar sein Junges. Wir werden bereits an der Kasse gewarnt, dem aggressiven Ganter nicht zu nahezukommen. Also halten wir gebührend Abstand. Angefaucht werden wir trotzdem …