Heute waren wir am nordöstlichen Rand von Düsseldorf an der Grenze zu Ratingen und Mettmann unterwegs.
Wir starten am Wanderparkplatz nahe der Rennbahn Grafenberg und laufen gleich in den Aaper Wald hinein, wo an diesem Donnerstagvormittag nach meinem Geschmack unglaublich viele Menschen mit ihren Hunden und ihren Pferden unterwegs sind.
Aber vielleicht ist das hier immer so, weil die Großstadt Düsseldorf in Relation zu ihrer Einwohnerzahl über sehr wenig Waldfläche verfügt.Wir steigen durch den Wald zum Gut Wolfsaap hinab, laufen durch ein kleines Tal und kommen am Waldcafé „Bauenhaus“ vorbei. Über den Mauspfad, einer mittelalterlichen Handelsroute, steigen wir alsbald wieder auf die Höhen mit Blick in Richtung Ratingen hinauf.
Auf der Höhe kommen wir an Gut Knittkuhl vorbei und biegen in Richtung des Hofes Grüters Aap ab,
Dahinter erreichen und überqueren wir ein großes Wiesengelände, das früher als Truppenübungsplatz diente und heute in der Saison vom Düsseldorfer Aero-Club als Segelflugplatz genutzt wird.
Dem Wanderweg A4 folgend, steigen wir ins Pillebachtal hinab, wo sich Doxi erst einmal an einem kleinen Teich stärkt. Wir passieren Gut Grosseforst und dahinter die ersten Häuser am Rand von Düsseldorf-Gerresheim.
Wieder geht es in den Wald und am Wildpark Grafenberg vorbei. Leider haben Hunde dort keinen Zutritt. Wir erreichen den Rand des Golfplatzes und laufen bald zwischen dem Golfplatz auf der rechten Seite und der Rennbahn auf der linken auf das von einem großen Park umgebene Haus Roland zu.
Hier stand seit dem Spätmittelalter das Barock-Schloss Roland, das im Jahre 1883 einem repräsentativen Neubau im Stile des Historismus weichen musste.
Kurz darauf erreichen wir nach knapp drei Stunden und elf Wanderkilometern wieder unseren Startpunkt am Rande der Grafenberger Galopprennbahn. Schon oft habe ich mich gefragt, wie es im Aaper Wald und rund um die Rennbahn Grafenberg wohl ausschauen mag. Jetzt weiß ich es.