Am Übergang zwischen Sauerland und südlichem Ruhrgebiet gibt es eine Reihe von Talsperren. Mein Ziel heute Morgen ist die Görtalsperre bei Schalksmühle.
Vor Ort muss ist feststellen, dass die Zufahrt zu den reichlich vorhandenen Besucherparkplätzen an der Talsperre gesperrt ist. Okay, dann geht es eben über schmale und steile Sträßchen weiter zur 6 km entfernten Ennepetalsperre.Doch auch da kann ich nicht landen, weil es keine Besucher- oder mit dem Womo zugänglichen Wanderparkplätze gibt. Letzter Versuch: Die Hasper Talsperre bei Hagen. Und da klappt es, wenngleich das Wetter weiterhin nicht wirklich einladend ist. Aber egal.
Die Hasper Talsperre ist eine von insgesamt 14 Talsperren im Flusssystem der Ruhr. Sie dient der Trinkwassergewinnung und staut den Hasper Bach. Exakt vor 120 Jahren, im Oktober 1904, erfolgte die Einweihung. Anfang der 1990er Jahre wurde die Staumauer saniert und mit einer vorgesetzten Dichtschale verstärkt. Dabei wurde auch die Mauerkrone um 40 cm erhöht.
Die zwei markanten Türmchen auf der Staumauer standen ursprünglich weiter in der Mitte, sind jedoch mittlerweile nach außen zum Mauerende versetzt worden. Sie sind das Wahrzeichen der Talsperre, die von einem schönen 5 km langen Rundweg umgeben ist. So kommen Doxi und ich heute Morgen also doch noch zu unserer geplanten Talsperrenwanderung 🙂