Voll auf der Höhe der Zeit präsentiert sich das Haus der Geschichte in Bonn, das die Deutsche Geschichte nach 1945 erzählt und zeigt, wie es durch das NS-Unrechtssystem dazu gekommen ist.
Im Eingangsbereich des Museums hängt in diesen Tagen das Ortsschild von Swiftkirchen, wie Gelsenkirchen anlässlich der Konzerte von Pop-Superstar Taylor Swift vor wenigen Tagen (um-) getauft wurde.Ich weiß gar nicht, warum ich zum ersten Mal in diesem Haus bin, von dem mir schon viele Freunde und Bekannte vorgeschwärmt haben. Der Eintritt ist kostenlos und die Präsentation überaus kurzweilig und gelungen.
Beide deutsche Staaten werden in den wesentlichen Aspekten ihrer Kultur, ihrer Gegensätzlichkeit und Wiederannäherung dargestellt. Ob Politik, Wirtschaft, Militär, Konsum, Freizeit, Medien – alle Themengebiete werden mit unzähligen Exponaten und interaktiven Präsentationen gekonnt in Szene gesetzt.
Wer sich zu größerem berufen fühlt, darf sogar in einer Mini-Variante des nachgebauten Plenarsaals des Deutschen Bundestags sprechen. Wirklich ein tolles Museum, in dem man sich gar nicht sattsehen kann.