Im Herzen von Düsseldorf, in der Carlstadt südlich der Altstadt, gibt es noch einige wenige Straßenzüge, in denen man sich in das frühe 19. Jahrhundert zurückversetzt fühlt: Kopfsteinpflaster, klassizistische Häuserfassaden, Gaslaternen – alles wie im Biedermeier.
Dort ist auch das Heinrich-Heine-Institut untergebracht, das sich dem Leben und Werk des großen Düsseldorfer Dichters und Literaten widmet.Neben einer Dauerausstellung mit mehr als 250 Exponaten zum Leben Heines gibt es dort auch ein Archiv, eine Bibliothek, sowie Platz für Wechselausstellungen.
Zurzeit werden dort Bilder aus einer Graphic-Novel gezeigt, die zum 225. Geburtstag des Dichters in diesem Jahr erscheinen wird und sein Leben nacherzählen soll.
Das Projekt wird von dem Künstlerpaar Gaby von Borstel und Peter Eickmeyer aus Melle bei Osnabrück mit Unterstützung des Instituts entwickelt.
Mir hat der Stil der Zeichnungen sehr gut gefallen, aber auch die Exponate in der Dauerausstellung. Erstmals habe ich hier auch historische Stadtpläne des alten Düsseldorfs und seiner Umgebung gesehen. Man spürt sehr deutlich: Die Welt war noch eine ganz andere damals. Alles sehr interessant.