Am Ostrand des Neandertals, dort wo sich Düssel und Kleine-Düssel vereinen, liegt das beliebte Ausflugsziel Gruiten-Dorf mit seinen verträumten Fachwerkhäusern.
Bereits im Mittelalter schufen sich die Bauern aus dem Dorf einen Nebenerwerb, indem sie an den Hängen des Düsseltals Dolomitgestein abbrachen.Das Gestein wurde vor Ort in Öfen zu Kalk weiterverarbeitet, der beim Hausbau und in der Landwirtschaft genutzt werden konnte.
Später begann der industrielle Kalkabbau in großen Steinbrüchen und Gruben rund um das Tal. Davon sind heute nur noch Relikte erhalten.
Auch Gruiten-Dorf im Tal der Düssel wurde längst um das moderne Dorf Gruiten oben auf den Hängen oberhalb der Düssel erweitert. Doch geblieben sind die romantischen Häuser und Gassen unten im Tal.