Zum Abend verlassen wir das schöne Waldenburg und fahren ins 20 Kilometer entfernte Schwäbisch Hall weiter.
Wir stehen mit dem Wohnmobil auf dem Festplatz direkt an der Kocher und unterhalb des ehemaligen Klosters Großcomberg. Bis zur Altstadt von Schwäbisch Hall sind es weniger als einen Kilometer.
Bekannt ist die Stadt durch den nach ihr benannten Heller, wie auch für die Salzsieder, die Bausparkasse Schwäbisch Hall und die Freilichtspiele auf der großen Treppe vor St. Michael.Als wir die Innenstadt besuchen wird dort gerade für die kommenden Aufführungen geprobt. Der Bereich vor dem mächtigen Kirchenbau ist abgesperrt.
Auf der Treppe spielen zwei Schauspieler eine Szene, davor sitzt der Regisseur mit seiner Assistenz und erteilt lautstark Anweisungen.
An diesem sonnendurchfluteten Samstagnachmittag sind die Cafés, Restaurants und Biergärten in der Innenstadt und entlang des Kochers gut gefüllt. Die Leichtigkeit eines vergnügten Sommerabends liegt in der Luft.
Ich bin ganz beeindruckt von den vielen schönen und liebevoll gepflegten historischen Bauten in der Altstadt. Eigentlich bin ich nach der langen und anstrengenden Wanderung am Vormittag ziemlich k.o. Aber ich möchte mir gerne so viel wie möglich ansehen. Wirklich sehr hübsch und anheimelnd, dieses Schwäbisch Hall. Ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte.