Mit Doxi bin ich heute eine stadtnahe, aber dennoch sehr grüne Tour durch Leverkusen gelaufen. Wir starten am Schloss Morsbroich im Stadtteil Schlebusch. Entlang des Schlossgrabens geht es durch die ausgedehnte Obstplantage von Gut Morsbroich, das sich an den Schlossgarten anschließt.
Durch den Grüngürtel einer Wohnsiedlung laufen wir weiter in Richtung des Ophovener Mühlenbachs, der am Zuckerberg im Ophovener Weiher aufgestaut wird.Wir durchlaufen die Kleingartensiedlung Mathildenhof und stehen bald vor der hübschen Johannes-von-Nepomuk-Kapelle von 1737 im Stadtteil Leverkusen Steinbüchel/Fettehenne.
Durch den schönen Ortsteil Höfen mit der alten Höfer Mühle geht es anschließend ins Grüne.
Wir steigen durch den Wald auf bis zum Uppersberg. Von den Häusern dort hat man einen unglaublichen Panoramablick auf die Skyline von Köln und von Leverkusen.
Nach unserem Abstieg vom Uppersberg erreichen wir am ländlich geprägten Ortsteil Hummelsheim den Fluss Dhünn, der aus dem Bergischen kommt und sich in die Wupper ergießt, unmittelbar bevor diese in den Rhein mündet. Der Dhünn folgend passieren wir am Hammerweg das Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer, eine historische Sensenfabrik.
Das erste Hammerwerk, das die Wasserkraft der Dhünn nutzte, entstand dort bereits 1778. 1837 begann die Produktion von Sicheln und Sensen, im Jahre 1914 waren es mehr als 200.000 Stück pro Jahr. Und so ging es bis zur Stilllegung 1987.
Hinter dem Industriemuseum laufen wir weiter an der schönen Dhünn entlang. Doxi nutzt wiederholt die Gelegenheit, um sich im flachen Flussbett Abkühlung zu verschaffen.
Wir passieren den Wuppermann-Park und erneut das Obstgut Morsbroich und gelangen nach rund drei Stunden wieder an unseren Startpunkt am Schloss Morsbroich.
Eigentlich wollte ich mir noch die Kunstausstellung im Museum Morsbroich anschauen, aber es ist zu warm, um Doxi alleine im Auto zurückzulassen. Also lieber ein anderes Mal …